So bist du für den Besuch auf der Rennbahn bestens vorbereitet
Die internationalen Pferderennen in Maienfeld/Bad Ragaz locken ein grosses Publikum auf den Rossriet. Wir sagen dir, wie du nichts verpasst. Und was es mit den «Race-Angels» auf sich hat.
Die internationalen Pferderennen in Maienfeld/Bad Ragaz locken ein grosses Publikum auf den Rossriet. Wir sagen dir, wie du nichts verpasst. Und was es mit den «Race-Angels» auf sich hat.
Sie sind im Oktober-Sportkalender nicht wegzudenken: die internationalen Pferderennen Maienfeld/Bad Ragaz. In diesem Jahr finden sie bereits zum 66. Mal statt. So wird am kommenden Sonntag und sieben Tage später auf dem Naturrennplatz im Maienfelder Rossriet wieder packender Pferderennsport geboten. «Mit dem schönen Wetter, das angekündigt ist, erwarten wir diesen Sonntag 9000 bis 9500 Zuschauerinnen und Zuschauer», sagt Conny Ammann. Nach ihrer Wahl im Februar steht sie dem Event erstmals als Präsidentin des Rennvereins Maienfeld/Bad Ragaz vor.
Wir erklären, was die Zuschauerinnen und Zuschauer vor ihrem Besuch auf dem Rossriet wissen müssen.
Wie komme ich zum Maienfelder Rossriet?
Es empfiehlt sich die Anreise mit dem ÖV. Ab dem Bahnhof Maienfeld bringt ein Shuttlebus die Zuschauerinnen und Zuschauer ab 9.30 Uhr zunächst im Viertelstundentakt (später je nach Bedarf) direkt zum Eingang des Renngeländes und von dort auch wieder zurück zum Bahnhof Maienfeld.
Was muss ich mitbringen, damit ich für den Tag auf der Rennbahn ausgerüstet bin?
«Gute Laune», sagt Ammann als erstes. Beim Wetter, das für den kommenden Sonntag angekündigt ist, braucht es weder Regenschirm noch Gummistiefel, dafür könnten Sonnenhut und Sonnenbrille nützlich sein. Trotz viel Sonne und zu erwartenden Temperaturen von über 20 Grad am Nachmittag: Eine Jacke sollte man dabei haben, «denn es kann einen kühlen Wind geben», so Ammann.
Wie viel kostet der Eintritt?
Ein Sitzplatz auf der Tribüne kostet 45 Franken, ein Sattelplatz (Stehplatz) 20 Franken. Wer sich sein Ticket online im Vorverkauf sichert, bezahlt zehn Prozent weniger als an der Tageskasse. Tickets in beiden Kategorien sind für beide Renntage noch erhältlich. Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer gibt es neu übrigens eine Plattform mit erhöhter Sicht auf die Rennbahn. Wie bis anhin ist der Sattelplatz für Kinder bis 16 Jahre gratis. Und: «Auch Hunde sind bei uns auf dem Platz herzlich willkommen», betont Ammann.
Welches Rennen darf ich auf keinen Fall verpassen?
«Wir haben an beiden Renntagen ab 11 Uhr spannende Rennen», sagt Ammann. Der Höhepunkt am ersten Sonntag ist zum Abschluss des Rennprogramms der Grosse Preis der Stadt Maienfeld, zu dem um 16.30 Uhr gestartet wird. «Mit 5400 Metern über 38 Hindernisse ist es das längste Cross-Country-Rennen in der Schweiz», erklärt Ammann. Mit 25000 Franken ist es zudem das am höchsten dotierte aller Rennen auf dem Rossriet in diesem Jahr.
Was muss ich beim Wetten beachten?
Wetten sind beim Pferderennen das Salz in der Suppe. Bei den Pferderennen Maienfeld/Bad Ragaz gibt es fünf verschiedene Arten von Wetten – alle Wetten haben einen Basispreis (Grundeinsatz) von zwei Franken. Für Ungeübte ist die Platzwette (das Pferd, auf das man setzt, muss auf einem der ersten drei Plätze ins Ziel kommen) und die Siegwette die einfachste Art. «Beim Wetten muss man sich etwas einlesen», sagt Ammann, «oder man fragt die ‹Race-Angels›. Sie erklären die Vorteile und Risiken.»
Wenn ich nicht gerade Wetten platziere: Wie kann ich mich zwischen den Rennen verweilen?
Weil die Rennen im Halbstundentakt stattfinden, ist auf der Rennbahn fast permanent Action geboten. Den einzigen längeren Rennunterbruch gibt es über Mittag. Aber auch das Mittagsprogramm ist prall gefüllt: So gibt es an beiden Rennsonntagen ein Pony-Rennen, eine Bogenschützen-Show zu Pferd und einer Voltige-Vorführung. Reichlich Angebote bietet die Foodmeile. Im Festzelt kann man sich nicht nur verpflegen, sondern kann mit der Aussicht auf Sofortgewinne am Glücksrad drehen. Ebenfalls gibt es eine Tombola mit attraktiven Preisen. Und sogar für die Kinderbetreuung ist gesorgt.
An wen kann ich mit wenden, wenn ich auf dem Renngelände Fragen habe?
Neu sind in diesem Jahr an beiden Rennsonntagen freiwillige Helferinnen und Helfer als «Race-Angels» im Einsatz. So heissen die guten Seelen auf dem Platz, die durch ihre «Race-Angels»-Badges zu erkennen sind. Sie geben Auskunft, informieren, beraten und erklären. Was ist wo? Wie kann gewettet werden? Wo kann gegessen werden? Die «Race-Angels» haben eine Antwort darauf.
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