×

Überzeit mit Ansage, eine Torpremiere und Patzer ohne Folgen

24 Stunden nach dem 3:1 bei Leader Servette verpasst es Bern nachzulegen und verliert auch sein zweites Heimspiel unter dem neuen Trainer Toni Söderholm. Das sind die Fakten der Spiele vom Samstag.

Agentur
sda
26.11.22 - 23:16 Uhr
Eishockey

Überzeit in Bern

Dass die Partie zwischen Bern und Davos nicht nach 60 Minuten entschieden sein würde, davon durften die 15'418 Zuschauer in der Berner PostFinance-Arena mit Blick auf die Statistik ausgehen. Zum elften respektive zehnten Mal schoben der SCB und der HCD am Samstag in dieser Saison bereits Überzeit - das sind die Liga-Topwerte. 2:2 hiess es auch nach 65 Minuten. In ihrem siebten Penaltyschiessen in dieser Saison schnappten sich die Bündner schliesslich erst zum zweiten Mal den Zusatzpunkt. Während auf Berner Seite nur Topskorer Chris DiDomenico traf, reüssierten bei den Gästen mit Dennis Rasmussen, Andres Ambühl und Leon Bristedt alle drei Penaltyschützen.

Peltonens Torpremiere ohne Wert

Seit dieser Saison spielt mit Jesper Peltonen der Sohn des legendären Ville Peltonen beim EHC Kloten. Anders als sein Vater, dem treffsicheren Stürmer und Meister mit Lugano sowie Weltmeister mit Finnland, steht dieser aber als Verteidiger im Einsatz. Am Samstag gelang dem 24-Jährigen mit Schweizer Lizenz im 15. Spiel für Kloten sein erstes Tor. Im Heimspiel gegen den Leader Servette glich er in der 42. Minute per Weitschuss zum 1:1 aus. Doch Peltonens Torpremiere blieb für Kloten am Ende ohne Wert. Nach einem Beinstellen von Topskorer Jonathan Ang trafen die Gäste aus Genf gut zehn Minuten vor Schluss in Überzahl zum vorentscheidenden 2:1.

Genonis Patzer ohne Folgen

Als siebenfacher Meistergoalie gehört Leonardo Genoni zu den besten seines Fachs. Zu Saisonbeginn hat sich der EVZ-Keeper jedoch nicht immer so stilsicher gezeigt, zuletzt steigerte sich aber deutlich. Am Samstag leistete sich Genoni im Auswärtsspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers wieder ungewohnte Aussetzer, die vom Gegner ungenutzt blieben. Gegen Ende des Mitteldrittels spielte Genoni den Puck direkt auf die Schaufel von Nando Eggenberger, doch der traf das leere Tor nicht. Kurz vor Schluss beim Stand von 2:1 für Zug verpasste Sandro Forrer nach einem ähnlichen Lapsus von Genoni den Ausgleich für die Lakers. Mit 31 Paraden war Genoni am Ende neben Siegtorschütze Gregory Hofmann trotzdem der Matchwinner und verhalf dem EVZ so zum sechsten Sieg in den letzten sieben Partien.

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Mehr zu Eishockey MEHR