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Patrick Fischer vertraut in Peking auf routiniertes Team

Andres Ambühl vom HC Davos steht vor seiner fünften Olympia-Teilnahme. Der Stürmer des HC Davos figuriert im 25-köpfigen Aufgebot von Nationalcoach Patrick Fischer für die Winterspiele in Peking.

Agentur
sda
18.01.22 - 15:37 Uhr
Eishockey

Fischer nominierte 16 Spieler, die letzten Frühling die Weltmeisterschaft in Riga bestritten und dort in den Viertelfinals an Deutschland scheiterten. Ein Dutzend wurde erstmals für ein Olympia-Turnier aufgeboten. Nicht viele nehmen derart viel Routine mit nach China wie Ambühl.

Dennoch baut Fischer auf eine routinierte Equipe. Das Team kommt auf einen Schnitt von 64 Länderspielen pro Kopf. Derweil Ambühl nach Turin (2006), Vancouver (2010), Sotschi (2014), Pyeongchang (2018) seine fünften Olympischen Spiele bestreiten wird, tritt die Hälfte der Mannschaft erstmals an Winterspielen an.

Aber nicht nur Ammann verfügt über riesige olympische Erfahrung: Auch Verteidiger Raphael Diaz (zum vierten Mal mit von der Partie), Yannick Weber, Denis Hollenstein und Simon Moser (jeweils zum dritten Mal) nahmen schon an mindestens drei Olympia-Missionen teil.

Patrick Fischer überraschte mit seinem Aufgebot nicht. Dritter Goalie neben den gesetzten Leonardo Genoni und Reto Berra wird Joren van Pottelberghe, einer der zwölf Olympia-Debütanten. Alle Aufgebotenen ausser van Pottelberghe nahmen schon an Weltmeisterschaften teil.

«Wir sind eine eingespielte, verschworene Truppe, die mit riesigem Commitment auf das gleiche Ziel hinarbeitet. Die Spieler sind mit unserer Philosophie und unserem System bestens vertraut. Ich bin absolut überzeugt von dieser Mannschaft und sehr zuversichtlich, dass wir eine gute Mischung aus Erfahrung und Spielwitz gefunden haben», so Patrick Fischer.

Die Ziele stecken sich hohe Ziele. Fischer und Nationalmannschafts-Direktor Lars Weibel geben die Qualifikation für die Halbfinals als offizielle Zielsetzung an. Sowohl in Sotschi wie in Pyeongchang scheiterten die Schweizer bei den letzten Winterspielen schon in den Achtelfinals.

Die Schweizer rücken am 30. Januar in Cham ins Olympia-Vorbereitungscamp ein. Am Dienstag, 1. Februar, folgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Testspiel gegen das kanadische Olympiateam, welches sich in Davos vorbereitet. Tags darauf fliegen die Schweizer nach China ab.

Das Aufgebot:

Tor (3): Reto Berra (Fribourg-Gottéron), Leonardo Genoni (Zug), Joren van Pottelberghe (Biel).

Verteidigung (8): Santeri Alatalo (Lugano), Raphael Diaz (Fribourg-Gottéron), Michael Fora (Ambri-Piotta), Romain Loeffel (Lugano), Christian Marti (ZSC Lions), Mirco Müller (Lugano), Ramon Untersander (Bern), Yannick Weber (ZSC Lions).

Sturm (14): Andres Ambühl (Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Christoph Bertschy (Lausanne), Enzo Corvi (Davos), Gaëtan Haas (Biel), Fabrice Herzog (Zug), Grégory Hofmann (Zug), Denis Hollenstein (ZSC Lions), Denis Malgin (ZSC Lions), Simon Moser (Bern), Killian Mottet (Fribourg-Gottéron), Sven Senteler (Zug), Dario Simion (Zug), Joël Vermin (Genève-Servette).

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