Enzo Corvi für weitere vier Jahre beim HCD

Enzo Corvi bleibt dem HC Davos für weitere vier Jahre erhalten. Dies teilt der Klub am Donnerstag mit. Die relativ lange Vertragslaufzeit ist ein deutliches Zeichen vom Bündner Traditionsverein und von Corvi selbst. Das Signal ist umso stärker, weil Corvi einen noch laufenden Vertrag für eine weitere Saison gehabt hätte, der nun verlängert wird. «Enzo trainiert besser, er kämpft besser und er ist mental ein besserer Profi als früher», so HCD-Sportchef Jan Alston.

Wegen seiner starken Entwicklung hätte sich Corvi wohl einen Klub nach seiner Wahl aussuchen können. Auch NHL-Teams hatten den Churer auf dem Radar. Spätestens nach seiner herausragenden WM 2018, wo Corvi ein wichtiger Bestandteil des Silbermedaillen-Teams gewesen ist, wurden Spitzenteams aus aller Welt auf ihn aufmerksam.

Doch für Corvi stand ein Wechsel nie wirklich zur Diskussion, wie er im Interview sagt. Er fühlt sich wohl in Davos.

Corvis sukzessive Steigerung auf dem Eis dokumentieren seine Skorerpunkte. Bereits viermal übertraf er seit der Saison 2016/17 die 30-Punkte-Grenze. In der letzten Spielzeit schraubte er seine Bestmarke von zuvor 39 auf 53 Punkte (15 Tore/38 Assists), womit er Ende Saison erstmals HCD-Topskorer war.

Für den HC Davos ist es eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Personalie im Hinblick auf die kommenden Spielzeiten. «Wir senden damit ein Signal an unsere Mannschaft, unsere Fans, Davos und den Kanton, dass Enzo einer von uns ist. Corvi wird ein Kernspieler für die Zukunft sein», so Alston weiter.

Alston stellt auch klar, dass die Erwartungen an Corvi seitens des Klubs mit dem neuen Vertrag nochmals gestiegen sind: «Er muss Verantwortung übernehmen, darüber haben wir mit ihm gesprochen und er ist bereit dafür.» Seine spielerischen Fähigkeiten stünden ausser Frage, konkret erwarte man von ihm nun, dass er auf dem Eis, in der Garderobe und im Kraftraum mit der entsprechenden Einstellung ein Vorbild sei, so Alston weiter.  

Auch Enzo Corvi selbst ist sich der gestiegenen Erwartungshaltung seitens des Klubs bewusst. Viel anders als in der letzten Saison werde es aber nicht sein, sagt er. Es gelte ganz einfach, auf dem Eis wie immer alles zu geben und so dem Team ein Vorbild zu sein.