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Davos ist für die Playoffs qualifiziert – dank Tedenbys Fabel-Penalty

Der HC Davos schafft als zweites Team nach Leader Zug die vorzeitige Qualifikation für die Playoffs.

Südostschweiz
14.02.20 - 07:44 Uhr
Eishockey
Mattias Tedenby war Doppeltorschütze für Davos im Penaltyschiessen gegen Ambri
Mattias Tedenby war Doppeltorschütze für Davos im Penaltyschiessen gegen Ambri
KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Die Bündner setzten sich gegen ein Rumpfteam des Liga-Vorletzten Ambri-Piotta nach Penaltyschiessen mit 3:2 durch.

Der Schwede Mattias Tedenby war als Doppeltorschütze im Penaltyschiessen der Matchwinner für den Tabellenzweiten, dem bereits ein Punkt für den vorzeitigen Einzug in die Playoffs ausgereicht hätte.

Eines der beiden Penaltytore von Tedenby war mehr als spektakulär

Tedenbys zauberhafter Penalty gegen Ambri

Schon einmal so einen Penalty gesehen?🤩🤩 Hoch die Scheibe, rein ins Glück: Mattias Tedenby bezwingt Benjamin Conz volley, nachdem er sich die Scheibe selber vorgelegt hatte.

Posted by SRF Sport on Thursday, February 13, 2020

VIDEO SRF/FACEBOOK

Und gleich noch aus einer anderen Perspektive

In der regulären Spielzeit traf zudem Aaron Palushaj doppelt für Davos. Der Amerikaner erzielte mit dem fünften Saison-Doppelpack seine Tore Nummer 19 und 20 in der laufenden Meisterschaft.

Mit zehn Absenzen und dem zusätzlichen verletzungsbedingten Out von Goalie Daniel Manzato, der sich zu Beginn des Schlussdrittels durch Benjamin Conz ersetzen lassen musste, hielt sich Ambri wacker und lag im Schlussdrittel bis Palushajs 2:2 (56.) gar lange Zeit in Führung.

Ambris Elias Bianchi hatte im Finish des Mitteldrittels mit einem Ablenker in einem Powerplay von Ambri für die zwischenzeitliche 2:1-Führung der Leventiner gesorgt. Davor hatte Marco Müller zum 1:1 ausgeglichen, nachdem ein Bandencheck von Bianchi gegen den Davoser Sven Jung ungeahndet geblieben war. Als Kompensation erhielt Davos eine fragwürdige Überzahlmöglichkeit am Ende des Mitteldrittels zugesprochen. Doch Ambri liess in diesem Boxplay genauso wie später in der Verlängerung in Unterzahl nichts anbrennen.

Das Davoser 1:0 von Palushaj (9.) hatte Lorenz Kienzle vorbereitet, der sich in der Vorsaison bei Ambri-Piotta keinen Stammplatz ergattern hatte können und deshalb ins Bündnerland abgetauscht worden war. (sda/so)

Davos - Ambri-Piotta 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 0:0) n.P.

4254 Zuschauer. - SR Lemelin/Dipietro, Kaderli/Altmann. - Tore: 9. Palushaj (Kienzle, Meyer) 1:0. 29. Müller (Ausschluss Schwab; Hischier) 1:1. 38. Bianchi (Müller, Fohrler/Ausschluss Palushaj) 1:2. 56. Palushaj (Lindgren, Nygren) 2:2. - Penaltyschiessen: D«Agostini -, Ambühl -; Flynn -, Palushaj -; Müller 0:1, Tedenby 1:1; Sabolic -, Marc Wieser-; Hinterkircher -, Aeschlimann -; Tedenby -, Müller -; Palushaj -, D»Agostini -; Ambühl -, Flynn -; Tedenby 2:1, Müller -. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Davos, 8mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Lindgren; D'Agostini.

Davos: Van Pottelberghe; Nygren, Jung; Heinen, Guerra; Kienzle, Stoop; Barandun; Herzog, Marc Aeschlimann, Ambühl; Palushaj, Meyer, Tedenby; Marc Wieser, Lindgren, Hischier; Kessler, Egli, Frehner.

Ambri-Piotta: Manzato (41. Conz); Ngoy, Pezzullo; Plastino, Fischer; Fohrler, Dotti; Moor; Dal Pian, Müller, Hinterkircher; D'Agostini, Flynn, Sabolic; Joel Neuenschwander, Anthony Neuenschwander, Mazzolini; Trisconi, Goi, Bianchi; Schwab.

Bemerkungen: Davos ohne Dino Wieser, Du Bois, Corvi, Paschoud, Bader und Baumgartner (alle verletzt), Ambri ohne Rohrbach, Kneubühler, Jelovac, Kostner, Fora, Pinana, Incir, Hofer (alle verletzt) sowie Novotny und Zwerger (beide krank). - NL-Debüt von Ambris Stürmer Robin Schwab (19). - Pfosten: 39. Trisconi, 44. Müller. - Latte: 63. Nygren. - Verletzt ausgeschieden: 39. Dal Pian, 41. Manzato. - 61. Timeout Davos.

Rangliste: 1. Zug 42/82 (130:104). 2. Davos 43/79 (140:120). 3. ZSC Lions 44/76 (146:114). 4. Genève-Servette 44/73 (122:109). 5. Biel 44/66 (130:130). 6. Lausanne 42/65 (118:110). 7. Lugano 44/64 (113:118). 8. Fribourg-Gottéron 42/58 (104:115). 9. Bern 43/57 (113:128). 10. SCL Tigers 43/57 (103:127). 11. Ambri-Piotta 45/56 (110:128). 12. Rapperswil-Jona Lakers 44/47 (112:138).

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