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Der siebte Genfer Sieg in Serie

Ein spezielles Tor lässt Genève-Servette zum 7. Mal in Folge jubeln. Daniel Winnik schiesst die Genfer in der 47. Minute zum 2:1-Sieg - unmittelbar nach einer doppelten Unterzahl für seine Mannschaft.

Agentur
sda
10.01.20 - 22:43 Uhr
Eishockey
Berns Inti Pestoni (rechts) wird gleich Genf-Servettes Goalie Robert Mayer in Bedrängnis bringen
Berns Inti Pestoni (rechts) wird gleich Genf-Servettes Goalie Robert Mayer in Bedrängnis bringen
KEYSTONE/MT

Ganze zwei Minuten konnte Bern im letzten Drittel in doppelter Überzahl agieren. Doch der Meister scheiterte Mal um Mal, auch weil sich die Genfer leidenschaftlich wehrten. Eliot Berthon blockte nach genau zwei Minuten Boxplay einen letzten Berner Versuch ab und Eric Fehr befreite unkontrolliert aus dem eigenen Drittel - die Scheibe landete genau auf den Stöcken von Daniel Winnik und Roger Karrer, die von der Strafbank kommend solo auf Berns Goalie Tomi Karhunen los stürmten und nach einem Doppelpass kaltblütig zum Siegtreffer einschoben.

Beim Gegentor war etwas Pech im Spiel, doch in den Minuten zuvor hatte Bern beste Gelegenheiten ausgelassen, unter anderen durch Vincent Praplan und Simon Moser. Insofern musste sich der Meister selbst an der Nase nehmen. Nachdem sie mit dem neuen Goalie Tomi Karhunen fünf Partien in Folge gewonnen hatten, mussten die Berner in Genf zum fünften Mal in den letzten sechs Partien als Verlierer vom Eis. Die Playoff-Qualifikation ist weiterhin in grosser Gefahr.

Einmal mehr lieferten sich Servette und Bern einen Kampf auf Biegen und Brechen. Zum dritten Mal in Folge endete die Partie mit nur einem Treffer Unterschied. Bereits am Samstag treffen die beiden Mannschaften (in Bern) erneut aufeinander.

Telegramm

Genève-Servette - Bern 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

6503 Zuschauer. - SR Hebeisen/Dipietro, Fuchs/Schlegel. - Tore: 29. Berger (Blum) 1:2. 31. Miranda (Kast) 1:1. 47. Winnik (Karrer) 2:1. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 1mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Wingels; Arcobello.

Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Kast; Miranda, Fehr, Winnik; Wingels, Richard, Rod; Maillard, Smirnovs, Bozon; Riat, Berthon, Douay; Patry.

Bern: Karhunen; Untersander, MacDonald; Andersson, Beat Gerber; Krueger, Blum; Burren, Colin Gerber; Pestoni, Arcobello, Moser; Sciaroni, Heim, Praplan; Rüfenacht, Ebbett, Scherwey; Spiller, Berger, Kämpf.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Fritsche, Mercier und Wick, Bern ohne Bieber, Grassi, Henauer (alle verletzt) und Mursak (überzähliger Ausländer). Timeout Bern (60.). Bern von 58:38 bis 59:56 ohne Torhüter.

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