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Das Emmental feiert die SCL Tigers

Die SCL Tigers gewinnen mit 4:2 zum vierten Mal diese Saison ein Derby gegen den grossen SC Bern und sichern sich so zum zweiten Mal nach 2011 die Playoff-Teilnahme.

Agentur
sda
02.03.19 - 22:51 Uhr
Eishockey
In Langnau wird die Playoff-Qualifikation gebührend gefeiert. Hier lässt sich Eero Elo bejubeln
In Langnau wird die Playoff-Qualifikation gebührend gefeiert. Hier lässt sich Eero Elo bejubeln
KEYSTONE/MARCEL BIERI

Hockey-Country! So nennen die Emmentaler die Region um Langnau. Nach dem Sieg über Bern feierten sich die Langnauer erstmals wieder seit acht Jahren als Playoff-Dorf. Der Freudentaumel kannte am Ende keine Grenzen mehr.

Die Langnauer zeigten nach vier Niederlagen hintereinander gegen Bern eine reife Leistung. Sie waren von Anfang an hellwach. Die SCL Tigers gingen zweimal in Führung, stets schaffte Bern rassig wieder den Ausgleich. Zum Matchwinner avancierte im Finish der Finne Eero Elo. 235 Sekunden vor Schluss gelang Elo mit einem Ablenker (mit der Wade) das vorentscheidende 3:2. 42 Sekunden vor Schluss traf Elo aus der eigenen Zone heraus mit einem Lupfer noch zum 4:2 ins leere Tor.

Die SCL Tigers wollen sich nach der geschafften Playoff-Qualifikation nicht zurücklehnen. 2011 war die Luft draussen, nachdem die Emmentaler die Playoffs überschwenglich gefeiert hatten. Diesmal wollen sich die Emmentaler am Montag mit einem Heimsieg über Lausanne den Heimvorteil für die Playoffs sichern. Theoretisch liegt sogar noch Platz 3 und die direkte Qualifikation für die Champions League (mindestens Platz 4) drin für die Emmentaler.

SCL Tigers - Bern 4:2 (0:0, 1:1, 3:1)

6000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Müller/Wiegand, Altmann/Obwegeser. - Tore: 23. Erni (Dostoinow) 1:0. 34. Blum 1:1. 43. Kuonen (Huguenin) 2:1. 50. Boychuk (Blum/Ausschluss Ciaccio) 2:2. 57. Elo (Dostoinow) 3:2. 60. (59:18) Elo 4:2 (ins leere Tor). - Strafen: 3mal 2 plus 10 Minuten (DiDomenico) plus Spieldauer (DiDomenico) gegen SCL Tigers, 4mal 2 plus 10 Minuten (Arcobello) gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Arcobello.

SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Leeger; Erni, Lardi; Cadonau, Huguenin; Randegger; Elo, Gagnon, Dostoinow; DiDomenico, Pascal Berger, Pesonen; Kuonen, Diem, Neukom; Rüegsegger, Gustafsson, Nils Berger; Gerber.

Bern: Genoni; Burren, Almquist; Krueger, Blum; Andersson, Gerber; Kamerzin; Ruefenacht, Arcobello, Moser; Boychuk, Mursak, Kämpf; Bieber, Haas, Scherwey; Sciaroni, Heim, Berger; Grassi.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Blaser, Johansson, Punnenovs (alle verletzt) und Giliati (überzähliger Ausländer), Bern ohne Ebbett und Untersander (beide verletzt).

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