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Nationalmannnschafts-Direktor wird HCD-Sportchef

Raeto Raffainer wird in Zukunft als Sportchef des HC Davos amten. Der aktuelle Direktor des Nationalteams wird seine Aufgabe beim HCD in der kommenden Saison in Angriff nehmen.

Südostschweiz
11.02.19 - 10:54 Uhr
Eishockey
Raeto Raffainer arbeitet ab kommender Saison beim HC Davos.
Raeto Raffainer arbeitet ab kommender Saison beim HC Davos.
KEYSTONE

Der HC Davos hat in der jungen Ära nach Langzeit-Trainer Arno Del Curto einen Meilenstein gesetzt. Ab kommender Saison wird der aktuelle Nationalmannschafts-Direktor Raeto Raffainer als Sportchef fungieren. Zuletzt füllte Ausbildungschef René Müller das Amt aus.

HCD-Präsident Gaudenz Domenig kommentierte den Zuzug Raffainers gegenüber Radio Südostschweiz wie folgt: «Wir sind daran, die Bereiche Coaching und Mannschaft neu aufzustellen. Raeto wird bei der Zusammensetzung der Mannschaft in Zukunft ein ganze gewichtiges Wort mitreden. Er hat bei der Nationalmannschaft sehr erfolgreich gearbeitet. Seine Handschrift wird man mittelfristig auch beim HCD erkennen. Raeto trägt die HCD-DNA in sich. Er war unser Wunschkandidat für diese Position.»

Raffainer wird nach den Ende Mai stattfindenden Weltmeisterschaften in Bratislawa seine Arbeit beim HCD aufnehmen. Zunächst wird er von Swiss Ice Hockey noch weiter beschäftigt sein, spätestens ab Oktober 2019 wird er dann zu 100 Prozent in Diensten des HC Davos stehen. Dies gaben die Verantwortlichen am Montag via «hcd.ch» bekannt. In der offiziellen Mitteilung von Swiss Ice Hockey liess Raffainer ausrichten: «Ich habe dem Klub sehr viel zu verdanken, jetzt möchte ich etwas zurückgeben».

Mit dem HCD bestens vertraut

Raffainer spielte zwischen 1997 und 2001 in der Nachwuchsabteilung des HC Davos. Am Ende dieser Zeit kam der heute 37-jährige Engadiner zu zwei Einsätzen im National-League-Team. Nach den Stationen ZSC Lions, SC Bern, Rapperswil-Jona Lakers, Ambri-Piotta und erneut ZSC Lions beendete Raffainer 2015 seine Spielerkarriere. Anschliessend übernahm er bei Swiss Ice Hockey die neu geschaffene Stelle des «Director of National Teams».

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Sicher eine gute, ja sogar sehr gute Lösung. Schade, dass die Zeit dem HCD nahezu davonläuft. Dieser Klub braucht JETZT dringend Hilfe. Aber ist halt so ; Gute, kompetente Leute stehen nicht stellenlos auf der Strasse und warten auf einen Klub. Als 9-jähriges Vorstand-Mitgliedes eines NLA-Klubs, weis ich, wovon ich schreibe.
Hoffe auf gutes Gelingen.

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