Bitter: Der EHC Chur kassiert ein Stängeli im Wallis

Die 15 (14.5) Churer Fans vor ihrer langen Heimreise. Danke für den Support auch im Ticker!

Die Antwort ist: Nein. Der HC Sierre gewinnt gegen den EHC Chur mit 11:4.

• Das Resultat ist angesichts der Spielverhältnisse zu hart - Sierre war unglaublich effizient. 
• Chur zahlt hier trotzdem Lehrgeld, phasenweise waren sie defensiv viel zu unorganisiert und liessen daher unnötige Gegentore zu. 
• Ebenfalls unbefriedigend war heute der Strafen-Umgang sowie die folgenden Boxplays, da reüssierte Sierre fast immer.
• Ein geschenkter Abend für den Hauptstadt-Club - nicht mehr, und nicht weniger. 

Weiter geht es für Chur mit dem nächsten Spitzenkampf - am Dienstag zuhause im Thomas Domenig Stadion empfängt der Traditions-Club den Tabellenführer, den EHC Basel. 

Sierre muss derweil auswärts zum EHC Winterthur. 

Best Player bei Chur wird logischerweise Simon Marha, zwei Tore steuerte der Topscorer der Bündner heute bei. 

Beim HC Sierre ist es Joshua Lawrence - da hätte ich persönlich eher einen der beiden Montandon-Brüder gewählt. 

Die Auffälligsten: 

• Arnaud und Maxime Montandon - die Brüder brillierten mit je zwei Toren und waren stets gefährlich mit dabei. 
• Leandro Fuhrer - ebenfalls zwei Tore kamen vom 31jährigen Stürmer, der auch weitere kritische Szenen vor dem Tor von Riesen, respektive Düggelin hatte. 
• Simon Marha - es bleibt eigentlich nur der Topscorer von Chur herauszuheben, der seine Klasse bei zwei Toren erneut zeigte.
• Die Moral der Mannschaft - aufgegeben haben sich die Churer nie, trotz des früh aussichtslosen Spielstandes. 
• Die 15 Churer Fans vor Ort - welche man im Stream fast ununterbrochen gehört hat und ihre Mannschaft auch bei 11 Gegentoren feierten. 

Danke fürs Mitlesen - am Dienstag tickern wir wieder für euch, wir hoffen, mit einem besseren Ausgang für den EHC.

A schöna Obig mitanand und hopp Chur! 

Nächste Strafe gegen Sierre, nächstes Mal der gleiche Täter: Roberts Cjunskis. Gibt es wenigstens noch den fünften Churer Treffer? 

Die Chance ist weg, Sierre ist wieder komplett. Und kaum spielen Fünf gegen Fünf - macht Sierre Tor Nummer Elf. Joshua Lawrence täuscht an, lässt einen Churer Verteidiger ins Leere schlittern - und scheppert den Puck dann unhaltbar für Düggelin ins Churer Tor. 

Chance für den Hauptstadtclub zu Tor Nummer Fünf - das nächste Powerplay. Zum dritten Mal bereits muss Roberts Cjunskis für Zwei Minuten auf die Strafbank. 

Lukas Rubin und Roberts Cjunskis müssen für zwei Minuten raus - es wurden Nettigkeiten ausgetauscht. Es geht mit Fünf gegen Fünf weiter - würden den Bündner hier noch ein, zwei Tore gelingen, sähe das Resultat auch wieder angenehmer aus. 

Sierre schenkt den Churern die Möglichkeit, hier zum vierten Treffer zu kommen durch eine Team-Strafe (zu viele Spieler auf dem Eis) - und Chur nutzt diese! 

Topscorer Simon Marha zieht von rechts ab, Mischa Bleiker nimmt Giovannini vor dem Tor sämtliche Sicht - und Chur schiesst sein viertes Tor.