NHL-Regeln wollen es so: Niederreiter macht 1000. NHL-Spiel - und darf doch nicht feiern
In der Nacht auf Sonntag macht Nino Niederreiter sein 1000. Spiel in der besten Liga der Welt. Bloss: Das Jubiläum zählt (noch) nicht als Jubiläum. Dahinter steckt eine Regel der NHL.
In der Nacht auf Sonntag macht Nino Niederreiter sein 1000. Spiel in der besten Liga der Welt. Bloss: Das Jubiläum zählt (noch) nicht als Jubiläum. Dahinter steckt eine Regel der NHL.
Das wichtigste zuerst: Nino Niederreiter und seine Winnipeg Jets müssen in der Nacht auf Sonntag die vierte Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Gegen die mässig in den Winter gestarteten Nashville Predators gibts ein 1:4. Niederreiter hatte beim zwischenzeitlichen Ausgleich der Jets mit einem Assist seinen Stock im Spiel. Ein anderer Schweizer brillierte derweil: Roman Josi sorgte bei Nashville für den Führungstreffer und den 4:1-Endstand (ins leere Tor).
Niederreiter dürfte die Partie also schnell vergessen wollen. Wobei, halt: Der Churer feierte gegen die Predators ein spezielles Jubiläum. Für Niederreiter war es das 1000. Spiel in der NHL. Bloss: In der Statistik stehen 908 Partien. Wie kommts? Die Erklärung ist ganz einfach: In der NHL werden die Play-off-Spiele (92 bei Niederreiter nicht mitgezählt). So sollen auch Spieler in der Statistik weit oben erscheinen, die mit ihren Teams nur selten Play-off Spielen.
Niederreiter muss sich also bis zu seinem 1000. NHL-Spiel, das auch in den Statistiken als solches eingeht, noch etwas gedulden. Läuft alles normal, dürfte der 32-Jährige die Marke im nächsten Winter knacken. «Das klingt so nah und ist doch noch weit weg», so Niederreiter. «Es muss einiges zusammenpassen. Man darf nicht verletzt sein, muss spielen können.» Der Vertrag des Bündners bei Winnipeg läuft noch bis 2027. In dieser Saison steht er nach 21 Partien schon bei 14 Skorerpunkten.
Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.