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Nordirischer Lkw-Fahrer wegen Totschlags in 39 Fällen angeklagt

Nach dem Fund von 39 Toten in einem Kühllastwagen in der Nähe von London soll sich der nordirische Fahrer wegen Totschlags, Menschenhandels und Geldwäscherei verantworten. Dem 25-Jährigen Totschlag in 39 Fällen zur Last gelegt.

Agentur
sda
26.10.19 - 19:40 Uhr
Blaulicht
Der Unglücks-Lastwagen wir von der Polizei aus dem Waterglade Industrial Park in Grays in der Grafschaft Essex östlich von London.
Der Unglücks-Lastwagen wir von der Polizei aus dem Waterglade Industrial Park in Grays in der Grafschaft Essex östlich von London.
KEYSTONE/EPA/VICKIE FLORES

Drei weitere Verdächtige sitzen derzeit in Untersuchungshaft, wie die britische Polizei am Samstag mitteilte.

Die britische Polizei hatte am Freitagabend die vierte Festnahme in dem Fall gemeldet. Es handelt sich um einen 48-jährigen Mann aus Nordirland. Ein bereits wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und Verschwörung zum Menschenhandel in Gewahrsam genommenes Paar stritt jegliche Beteiligung an der Tat ab.

Der Lastwagen soll der 38-jährigen Frau gehört haben, die ihn nach Medienberichten jedoch vor mehr als einem Jahr an eine irische Firma verkauft haben will.

Die 39 Leichen waren am Mittwochmorgen in einem Industriegebiet in der Grafschaft Essex östlich von London in einem Lkw-Kühlcontainer entdeckt worden. Kurz nach dem Leichenfund wurde der Fahrer festgenommen.

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