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Rechte FPÖ kündigt Demonstration gegen Corona-Massnahmen an

Die rechte FPÖ in Österreich macht weiter massiv Front gegen die Corona-Massnahmen der Regierung. Als Reaktion auf den beschlossenen Lockdown für Ungeimpfte rief FPÖ-Chef Herbert Kickl am Sonntag zu einer Demonstration am nächsten Samstag in Wien auf. Das Land habe nun ein «Corona-Apartheidssystem», schrieb Kickl auf Facebook. Ausserdem kündigte er wegen Missachtung von Grund- und Freiheitsrechten eine Klage beim Verfassungsgerichtshof an.

Agentur
sda
14.11.21 - 18:41 Uhr
Politik
ARCHIV - Herbert Kickl, Bundesparteiobmann der FPÖ, hat eine Demonstration gegen die neuen Corona-Maßnahmen in Österreich angekündigt. Foto: Hans Punz/APA/dpa
ARCHIV - Herbert Kickl, Bundesparteiobmann der FPÖ, hat eine Demonstration gegen die neuen Corona-Maßnahmen in Österreich angekündigt. Foto: Hans Punz/APA/dpa
Keystone/APA/Hans Punz

Die FPÖ prangert seit langem die Einschränkungen an und kritisiert die Impfstrategie. Kickl sprach von «experimentellen Impfstoffen» und empfahl ein Anti-Parasiten-Mittel zur Behandlung von Covid-19. Die Rechtspopulisten kommen in Österreich bei Umfragen auf rund 20 Prozent.

Von Montag an gilt in Österreich wegen der stark ansteigenden Corona-Neuinfektionen ein Lockdown für Ungeimpfte. Wer nicht geimpft oder seit einem bestimmten Zeitpunkt genesen ist, darf nur noch aus zwingenden Gründen sein Zuhause verlassen. Dazu gehören Einkäufe für den täglichen Bedarf, Arztbesuche oder auch ein als nötig erachteter Spaziergang. Die zunächst auf zehn Tage befristete Massnahme soll von der Polizei kontrolliert werden.

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Als Geimpfte ist uns das alles recht egal. Alle anderen haben halt Pech. Hauptsache wir können für vier Tage ins Hotel und ins Restaurant über die Weihnachtstage wie geplant, sowie Mitte Januar in den dreiwöchigen Urlaub fliegen. Privat schränkt uns ohnehin niemand ein.

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