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Mindestens 27 Tote bei Explosion in pakistanischer Moschee

Bei einem mutmasslichen Anschlag auf eine Moschee sind am Montag in Pakistan mindestens 27 Menschen getötet worden. Ein Sprecher der Polizei berichtete der Deutschen Presse-Agentur zudem von mehr als 140 Verletzten.

Agentur
sda
30.01.23 - 11:54 Uhr
Politik
Polizeibeamte machen den Weg für Krankenwagen frei, die zum Ort  einer Bombenexplosion am Haupteingang der Polizeibehörde eilen. Foto: Muhammad Sajjad/AP/dpa
Polizeibeamte machen den Weg für Krankenwagen frei, die zum Ort einer Bombenexplosion am Haupteingang der Polizeibehörde eilen. Foto: Muhammad Sajjad/AP/dpa
Keystone/AP/Muhammad Sajjad

Mehrere davon seien in kritischem Zustand in Krankenhäuser gebracht worden. Die Explosion ereignete sich während des Mittagsgebets in der Grossstadt Peschawar im Nordwesten des Landes in einer Hochsicherheitszone. In dem Gebiet befinden sich viele Gebäude der Polizei.

Behörden gehen von einem Selbstmordanschlag aus. Zunächst bekannte sich niemand dazu. Ende vergangenen Jahres hatten jedoch die pakistanischen Taliban - die unabhängig von der islamistischen Taliban-Regierung im benachbarten Afghanistan agieren - eine Waffenruhe mit der Regierung in Islamabad aufgekündigt. Seither haben sie mehrere Anschläge für sich reklamiert.

In Pakistan ist die grosse Mehrheit der Bevölkerung von mehr als 230 Millionen Einwohnern muslimischen Glaubens. In der Grossstadt Peschawar leben etwa zwei Millionen Menschen.

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