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Corona-Anstieg in Israel: Neue Beschränkungen für Festhallen

Angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen in Israel sind in dem Land am Mittwoch neue Beschränkungen in Kraft getreten. Diese gelten vor allem für Festhallen und bei Versammlungen von mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen.

Agentur
sda
21.07.21 - 10:10 Uhr
Politik
ARCHIV - Aufgrund wieder steigender Corona-Infektionszahlen in Israel sind in dem Land neue Beschränkungen in Kraft getreten. Diese gelten vor allem für Festhallen und bei Versammlungen von mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen. Foto: Maya…
ARCHIV - Aufgrund wieder steigender Corona-Infektionszahlen in Israel sind in dem Land neue Beschränkungen in Kraft getreten. Diese gelten vor allem für Festhallen und bei Versammlungen von mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen. Foto: Maya…
Keystone/AP/Maya Alleruzzo

An solchen Veranstaltungen dürfen ab sofort wieder nur Geimpfte, Genesene oder Menschen mit negativem Testergebnis teilnehmen. Die im Juni kurzfristig aufgehobene Maskenpflicht in geschlossenen Räumen gilt inzwischen wieder.

Der israelische Sender Kan berichtete, Hunderte Polizisten sollten dafür sorgen, dass die neuen Regeln eingehalten werden. Bei Verstössen drohen Bussgelder: Etwa umgerechnet 260 Euro für Bürger, die ohne Genehmigung an Feiern oder Versammlungen von mehr als 100 Menschen teilnehmen. Und bis zu 2600 Euro für Veranstalter, die Impfpässe oder Testergebnisse nicht vorschriftsgemäss prüfen.

Die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Israel hat zuletzt wieder die 1000er-Marke überschritten. Am Mittwoch teilte das Gesundheitsministerium mit, binnen 24 Stunden seien 1400 neue Fälle gemeldet worden. Für den Neuanstieg wird vor allem die Delta-Variante verantwortlich gemacht, die als besonders ansteckend gilt.

Rund 62 Prozent der 9,3 Millionen Landesbewohner haben bereits eine erste Corona-Impfung erhalten, mehr als 56 Prozent auch die zweite Dosis. Die Zahl der Schwerkranken ist binnen eines Monats von 19 auf 63 gestiegen. Mehr als die Hälfte davon hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums mindestens eine Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Im Januar lag die Zahl der Schwerkranken noch bei rund 1200.

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