×

Hunderte verschleppte Schulmädchen in Nigeria wieder frei

Hunderte verschleppte Schulmädchen aus dem westafrikanischen Staat Nigeria sind wieder in Freiheit.

Agentur
sda
02.03.21 - 10:25 Uhr
Politik
Schülerinnen, die einige Tage zuvor aus der Government Girls Secondary School in Jangebe entführt wurden, sitzen nach ihrer Freilassung für ein Treffen mit dem Gouverneur des Bundesstaates, Matawalle, zusammen. Foto: Sunday Alamba/AP/dpa
Schülerinnen, die einige Tage zuvor aus der Government Girls Secondary School in Jangebe entführt wurden, sitzen nach ihrer Freilassung für ein Treffen mit dem Gouverneur des Bundesstaates, Matawalle, zusammen. Foto: Sunday Alamba/AP/dpa
Keystone/AP/Sunday Alamba

«Die Mädchen wurden freigelassen», sagte am Dienstag der Sicherheitsminister der Zamfara-Provinz, Abubakar Dauran, der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte Gouverneur Bello Muhammad Matawalle die Freilassung von 279 Schülerinnen im Kurznachrichtendienst Twitter verkündet.

Präsident Muhammadu Buhari schrieb auf Twitter: «Diese Nachricht bringt grosse Freude: Ich freue mich, dass ihr Leiden glücklich ohne Zwischenfall endete.» Polizei und Militär würden die Täter verfolgen. Sie bräuchten aber die Unterstützung der Bevölkerung, um solchen Verschleppungen endlich ein Ende zu bereiten.

Bewaffnete Angreifer hatten am Freitag die Jangebe-Schule in Zamfara gestürmt und nach Polizeiangaben 317 Kinder verschleppt. Die Hintergründe der Tat wie auch der Freilassung sind noch unklar. Boko Haram sowie Splittergruppen terrorisieren seit Jahren Nordnigerias Bevölkerung.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Sollten diese Boko Haram-Terroristen als angebliche "Flüchtlinge" in die Schweiz oder nach Deutschland fliehen, erhalten sie hier selbstverständlich Asyl, weil ihnen in der Heimat wegen ihrer Untaten die Todesstrafe droht. Selbstverständlich ist dann auch wie bei den Terroristen des Daesh (IS) das Leben mit reichlich Sozialhilfe gesichert.

Mehr zu Politik MEHR