Neue Prognose nach Präsidentenwahl in Polen: Rund 43 Prozent für Duda
Bei der Präsidentenwahl in Polen hat der nationalkonservative Amtsinhaber Andrzej Duda nach in der Nacht veröffentlichten Prognosen 42,9 Prozent der Stimmen bekommen. Er würde damit die für eine Wiederwahl nötige absolute Mehrheit verpassen.
Bei der Präsidentenwahl in Polen hat der nationalkonservative Amtsinhaber Andrzej Duda nach in der Nacht veröffentlichten Prognosen 42,9 Prozent der Stimmen bekommen. Er würde damit die für eine Wiederwahl nötige absolute Mehrheit verpassen.
Am 12. Juli müsste er dann in einer Stichwahl gegen den oppositionellen Kandidaten Rafal Trzaskowski antreten. Für den Bewerber der liberalkonservativen Bürgerkoalition stimmten im ersten Wahlgang laut den detaillierten Wahlnachbefragungen 30,3 Prozent. Trotz Corona-Pandemie lag die Wahlbeteiligung demnach bei 64,3 Prozent.
Die staatliche Wahlkommission veröffentlicht in Polen keine Hochrechnungen, sondern Zwischenergebnisse nach Auszählung der einzelnen Wahlkreise. Wegen der starken regionalen Unterschiede bei den politischen Präferenzen der Wähler sind diese Zeitauszählungen wenig repräsentativ.
Das amtliche Endergebnis wird laut Wahlkommission frühestens am Dienstagabend und spätestens am Mittwochmorgen vorliegen. Da als Schutzmassnahme gegen eine Ausbreitung des Coronavirus die Option einer Briefwahl eingeführt wurde, könne die Auszählung der Stimmen diesmal etwas länger dauern.
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