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Klima-Aktivisten fordern Krisenaktionsplan

Klima-Aktivisten haben einen Krisenaktionsplan erarbeitet. Damit sollen die Massnahmen zur Corona-Krise klimagerecht gestaltet werden.

Agentur
sda
25.05.20 - 10:00 Uhr
Politik
Klima-Aktivisten fordern nach der Corona-Krise ein soziales und ökologisches Konjunkturprogramm. (Archivbild)
Klima-Aktivisten fordern nach der Corona-Krise ein soziales und ökologisches Konjunkturprogramm. (Archivbild)
KEYSTONE/LEANDRE DUGGAN

Die Corona- Krise habe grosse Teile des Alltags zum erliegen gebracht und andere völlig auf den Kopf gestellt, erklärten Klima-Aktivisten am Montag vor den Medien. Der Bundesrat habe die ausserordentliche Lage erklärt und Milliarden an Nothilfe beschlossen. Dennoch würden zahllose Menschen am Abgrund stehen.

Die Weichen würden jetzt neu gestellt und mit dem Wiederaufbau der Wirtschaft werden entscheidende Massnahmen für die nächsten Jahre in der Klimapolitik getroffen. «Um die Klimakrise nicht noch weiter anzuheizen ist es zentral, ein soziales und ökologisches Konjunkturprogramm zu verabschieden», teilten die Klima-Aktivisten mit.

Seit über einem halben Jahr arbeiten Wissenschaftler und Klimastreikende aus der ganzen Schweiz am Klimaaktionsplan. Dieser soll aufzeigen, wie die Schweiz bis 2030 auf Netto Null Treibhausgasemissionen kommt und beinhaltet alle emittierenden Sektoren.

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Zuerst nach der Wahrheit suchen und dann demonstrieren und fordern.
Zuerst einmal, die Zukunft kennt niemand. Trotz den Fakten kann sich das Klima schon nach zwanzig, dreissig Jahren anders entwickeln als Modelle zeigen. Ein Beispiel: In Erinnerung bleibt die lang anhaltende Erwärmung der Arktis, die 1918/19 einsetzte. Das Meer ums Spitzbergen war im August 1937 völlig eisfrei. Die Erwärmung erreichte 1938/39 ihren Höhepunkt. Fast dreissig Jahre später dehnte sich das arktische Eis wieder weit nach Süden aus. Deshalb sollte der Teufel nicht so schnell an die Wand gemalt werden. Was ein Ökonom zur Börse sagte, gilt auch für eine Klimavorhersage. Die Trefferwahrscheinlichkeit ist Ende Jahr nicht höher als der Zufall. Da können selbst die Gescheitesten des Faches nichts daran ändern. In der Natur gibt es Phänomene die der Mensch noch nicht versteht. Max Matt, Altstätten
Quelle. Kleine Enzyklopädie „Natur“ Bibliographisches Institut Leipzig 1966

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