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Berset und Koch beruhigen in Graubünden

Am Montagnachmittag trifft sich eine Bündner Regierungsdelegation mit Bundesrat Alain Berset und Daniel Koch vom BAG, um die aktuellen Herausforderungen des Kantons Graubünden bei der Bewältigung der Coronakrise zu besprechen.

Südostschweiz
20.04.20 - 22:07 Uhr
Politik

Sie sind die obersten Ansprechpartner, wenn es um die Coronakrise geht. Bundesrat Alain Berset, Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) und Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) treffen sich am Montagnachmittag in Cazis mit einer Bündner Delegation, bestehend aus Regierungspräsident Christian Rathgeb (Departement Finanzen und Gemeinden) sowie den Regierungsräten Marcus Caduff (Volkswirtschaft und Soziales) und Peter Peyer (Justiz, Sicherheit und Gesundheit).

Gesprächsthemen gab es zur Genüge. So wurde besprochen, wie der Kanton Graubünden die aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus meistern kann. ein weiteres Thema war die Umsetzungsstrategie des Bundes zur schrittweisen Lockerung der Massnahmen. Und Berset nahm Stellung zur Frage, ob man augrund der momentanen Corona-Krise im Sommer wieder reisen könne. Was Reisen ins Ausland betreffe, so bestehe eine grosse Ungewissheit. In der Schweiz hingegen «haben wir viel mehr Einfluss», sagte er.

Domat/Ems, Bonaduz, Rhäzüns, Cazis

Bersets Delegation flog am Montagvormittag per Helikopter nach Graubünden. Erster Programmpunkt war eine Visite bei der Hamilton Medical in Domat/Ems. Das Unternehmen stellt Beatmungsgeräte her, die für Corona-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht werden. Dieses Jahr will es seine Produktion hochfahren.

Bundesrat Alain Berset bei der Hamilton Medical in Domat/Ems. KANTON GRAUBÜNDEN
Bundesrat Alain Berset bei der Hamilton Medical in Domat/Ems. KANTON GRAUBÜNDEN

Nächste Programmpunkte waren Besuche bei den Freiwilligen einer Nachbarschaftshilfe und bei Mitarbeitenden der Hotline für psychologische Erste Hilfe. An beiden Orten wollte Berset auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen.

Bundesrat Alain Berset mit Mitarbeitenden der Hotline für psychologische Erste Hilfe. KANTON GRAUBÜNDEN
Bundesrat Alain Berset mit Mitarbeitenden der Hotline für psychologische Erste Hilfe. KANTON GRAUBÜNDEN

Schliesslich wollte sich der Innenminister gemäss Programm mit der Kantonsregierung austauschen. Zum Schluss des Besuches und vor dem Rückflug nach Bern war am Nachmittag ein Treffen mit Medienvertretern geplant.

Quelle: Kantonaler Führungsstab Graubünden

Viele Corona-Fälle pro Kopf

Graubünden hat im landesweiten Vergleich viele Corona-Fälle pro Kopf. Auf 100'000 Einwohner kamen am Sonntag rund 378 bestätigte Fälle, wie das BAG schrieb. Einen höheren Anteil hatten unter anderen Genf, die Waadt und das Tessin. Bisher zählte Graubünden 769 Infizierte und 40 Todesfälle.

Daniel Koch (links) und Alain Berset beim Besuch der Bündner Regierung. KANTON GRAUBÜNDEN
Daniel Koch (links) und Alain Berset beim Besuch der Bündner Regierung. KANTON GRAUBÜNDEN
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Ich bin kein besonders politischer Mensch und auch nicht besonders gewandt darin mich fachlich hochstehend auszudrücken. Auch habe ich es nicht nötig, meiner auf gesundem Menschenverstand basierenden Meinung, vermeintlich mehr Gewicht zu verschaffen, durch aufführen von Titeln oder dem in Frage stellen der Intelligenz von Kommentatoren mit anderen Meinungen.
Was aber in diesen Tagen und Wochen in der Welt und insbesondere auch in der Schweiz «verbrochen» wird, stimmt mich extrem nachdenklich und lässt mich wirklich an all unseren Institutionen wie dem Bundesrat, dem Parlament, den Parteien, den Behörden und insbesondere auch an den Medien zweifeln, um nicht zu sagen der Glaube an unsere Obrigkeiten ist bei mir gestorben.
Ich habe mich mein ganzes Leben lang gefragt, wie es wenigen Fanatikern in der Geschichte verschiedentlich gelungen ist, die Massen zu überzeugen, bzw. sie zu kontrollieren. Nun ist mir alles klar und früher war es noch bedeutend schwieriger, weil die Medien nicht derart omnipräsent waren und gebetsmühlenartig die Aussagen des Bundesrates und den Fachleuten „von Bundesrates Gnaden“ wiedergeben und sich die Menschen mit den ganzen Socialmedia-Kanälen dauernd austauschen können.
Es hat mich insbesondere über Ostern schockiert zu sehen, wie die Polizei Autobahnen und Täler abgeriegelt hat, mit dem Versuch, Zweitwohnungsbesitzer zu überreden doch umzukehren und nun auch noch stolz darauf ist. Es macht der Polizei offensichtlich auch Spass überall einzugreifen und Ihre Macht zu demonstrieren. Es würde mich nicht wundern, wenn einer der nächsten Schritte sein würde, dass nicht kooperierende Mitbürger (Ansammlungen von mehr als 5 Personen) mit Gewalt oder sogar Waffengewalt zur Raison gebracht würden. Auch hier lässt Ungutes grüssen, genauso wie die Hunderten von Mitbürgern, welche sich bei der Polizei gemeldet haben um kundzutun, dass nun doch ein Auto mit Zürcher Kennzeichen es gewagt hat sein Wochenende in einer Ferienregion zu verbringen. Auch hier liegt der Vergleich zu ehemaligen Spitzelstaaten sehr nahe.
Da ich keineswegs ein Fachmann in Sachen Viren bin, habe ich in den vergangenen Wochen sehr viel im Internet nachgelesen und bezeichne mich insofern als „Spezialisten“ da ich auch andere Meinungen als die der sogenannten «Fachleute» welche den Bundesrat beraten konsultiert habe. Insbesondere in Deutschland aber auch in der Schweiz haben namhafte Fachleute ganz andere Meinungen über die Strategie im Umgang mit diesem Virus, bzw. mit Viren im Allgemeinen, den dieses Virus ist absolut nichts Besonderes. Leider werden aber in den meisten Ländern die Fachleute mit anderen Meinungen als sie dem Staatsapparat dienlich sind, denunziert und mundtot gemacht, ihre Websiten abgeschaltet oder einzelne Wortmeldungen einfach aus dem Internet gelöscht. Ja sie werden sogar verhaftet und in psychiatrische Kliniken gesteckt, wie im Falle von Frau Beate Bahner, einer deutschen Rechtsanwältin, welche versucht hat gegen den Staat zu klagen, weil die Grundrechte aus ihrer Sicht ohne stichhaltige Gründe und nicht auf Basis von unwiderlegbaren Fakten ausser Kraft gesetzt wurden. Ich würde mir wünschen jemand in der Schweiz hätte diesen Mut. Aber bei uns haben die Medien ja nicht einmal den Mut an einer Bundesrats-Pressekonferenz kritische Fragen zu stellen. Da wir dann allen Ernstes gefragt, ob eine Familie mit 7 Personen noch zusammen spazieren gehen darf.
Auf die Antwort der Fachleute, dass nun Coiffeure oder Physiotherapeuten arbeiten dürfen weil sie Körperkontakt haben aber zum Beispiel Fahrlehrer nicht, da sie keinen Körperkontakt haben, wird nicht einmal nachgehakt.
Allein diese kleine Beispiel zeigt wie hilflos der Bundesrat sich momentan bewegt und wie unsere Medien, welche eigentlich die 4. Gewalt im Staat sein sollten total obrigkeitsgläubig sind.
Wurde eigentlich allen Medien / Parteien etc. ein politischer Maulkorb auferlegt oder wie muss ich dieses unglaubliche Zögern werten.
Einige Fakten (im Gegensatz zu mathematische Annahmen/Hochrechnungen mit denen die hochgelobten Epidemiologen operieren):
So sterben zum Beispiel die allermeisten Leute (ca. 98%) gar nicht an Corona sondern mit Corona, das heisst die Todesursache kann ein ganz normaler Herzinfarkt sein. Werden die Leichen obduziert um dies endlich zu beweisen? – nein. Nur in Hamburg hat man systematisch «Corona-Tote» ausnahmslos obduziert, übrigens gegen die Empfehlung des dortigen BAG (Robert-Koch Institut), und festgestellt, dass kein einziger an Corona gestorben ist.
Wird hinterfragt warum die WHO mit knapp 2% eine 5-mal höhere Sterblichkeitsrate angenommen hat, auf der die völlig übertriebenen Massnahmen basieren, als dies Professor Hendrick Streek mit 0,37% in einem grossangelegten Feldtest mit 1000 Personen in einem Seuchenherd in Deutschland als Zwischenresultat herausgefunden hat.
Werden nur ansatzweise Überlegungen gemacht, dass den mittlerweile ca. 150’000 „Corona-Toten“ (Durchschnittsalter über 80, und immer noch bedeutend weniger Tote als bei einer ganz normalen saisonalen Influenza Grippe) aufgrund der weltweiten „Shutdown-Manie“ in naher Zukunft dutzende von Millionen Hungertoten (insbesondere Kinder) auf der ganzen Welt entgegen stehen? Ja wollen wir denn ewig leben? Rechtfertigt die Rettung einiger schon stark an Vorerkrankungen leidenden, in den allermeisten Fällen sehr betagten Menschen, das aktuelle Vorgehen? Aus meiner Sicht nein, auch wenn es mich selbst oder meine Angehörigen betreffen würde.
Wurde bis jetzt dermassen viel in die Wege geleitet weil täglich 25’000 Menschen (davon 75% unter 5 Jahren) an Unterernährung sterben? Nein natürlich nicht, denn bei uns wird ja niemand verhungern.
Wird sich nur ansatzweise überlegt, dass der Staat/die Staaten nicht in der Lage sein werden die Hunderten von Milliarden alle paar Jahre auszuschütten? Denn eins ist sicher, wenn die Ursachen für diese immer häufiger auftretenden und immer wieder neuartigen Viren, nämlich das immer weitere Vordringen der Menschheit in Wildtiergebiete wie den Amazonas, die unsäglichen und für Tiere erbärmlichen Zustände an sogenannten Wet-Markets in China und anderswo auf der Welt und die Massentierhaltung in unseren Regionen nicht aufhört, werden wir dies alle paar Jahre erleben.
Dass die Strategie der meisten Staaten völlig falsch oder im Verhältnis zu den unglaublichen Folgen für die Wirtschaft und somit jeden Steuern zahlenden Bürger total übertrieben waren, zeigt das Beispiel Schwedens. Es kann doch nicht sein, dass wir unsere Massnahmen aufgrund von völlig desolaten Zuständen des Gesundheitswesens in Italien und anderen ähnlichen Ländern definieren.
Zudem bin ich felsenfest davon überzeugt, dass Ende diesen Jahres keinerlei Ausschlag in den Todesstatistiken infolge "Corona-Epidemie" erscheinen wird. Wie gesagt, wir sprechen von gut 1100 Toten (Stand gestern). Und es soll ja keiner behaupten, wenn man die Wirtschaft nicht herunter gefahren hätte, wären es mehr.

Wenn ich sehe, dass der Bundesrat mit Zustimmung der meisten Behörden, der Politiker, der Medien und sogar dem Gros des Schweizer Volkes unser über Jahrzehnte angespartes Volksvermögen, mit Händen aus dem Fenster wirft, anstatt es der Wirtschaft endlich zu ermöglichen, aus eigener Kraft auf die Beine zu kommen, indem die total übertriebenen Massnahmen sofort gelockert werden.

Ich hoffe wirklich sehr und vertraue wiederum mit meinem gesunden Menschenverstand darauf, dass all diese Missstände eines Tages an die breite Öffentlichkeit gelangen und sich dann so etwas in der Schweiz nie mehr wiederholen kann, weil das Volk das schlicht nicht mehr glaubt und somit wie Schafe mitmacht. Ich erhoffe mir, dass in Zukunft nicht auf Basis einer sehr kurzfristigen Sichtweise von einigen, mathematisch zu erwartenden, im Einzelfall sicherlich auch tragischen Todesfälle, entschieden wird. Wenn im Gegenzug mit Sicherheit weltweit von Millionen von Arbeitslosen, noch höheren Staatsverschuldungen, welche wir kommenden Generationen zumuten, daraus resultierenden Steuererhöhungen die die Wirtschaft und Private nicht zahlen können weil ja nicht gearbeitet werden darf, resultieren.

Ich wünsche allen Mitbürgern, welche ähnliche Zweifel wie ich haben den Willen, den Mut, die Kraft und die Ausdauer um Ihre Meinung so oft wie möglich zu verbreiten. Denn nur so kann dieser Wahnsinn endlich gestoppt werden. Dies hat uns die Geschichte immer wieder gelehrt und wird es auch in diesem Fall irgendwann tun...

Das mag vielleicht deine Meinung sein und auch die vieler anderer. Dennoch wirst du nie die Verantwortung für irgendeine Entscheidung, die ein ganzes Land betrifft, tragen müssen. Was es für dich auch einfach macht so zu argumentieren. Ich persönlich finde die getroffenen Massnahmen genau richtig und es sollte noch einen Moment so bleiben. Lieber sind wir zu vorsichtig, als dass uns eine Welle überollt, die dann nicht mehr zu stoppen ist. Und auch wenn hauptsächlich ältere Menschen sterben, leiden auch viele jüngere unter den Corona Viren. Ich wünsche es keinem und weil unser Wissen über diesen Virus noch so klein ist und Langzeitstudien fehlen, kann keiner vorhersagen was es für Auswirkungen haben kann, wenn man den Virus nicht ernst nimmt. Finde deinen Kommentar ehrlich gesagt nicht sehr Aufschlussreich. Es ist lediglich deine Meinung. Ich hoffe für dich, dass du nicht in die Situation kommst und ein Beatmungsgerät brauchst. Selbst wenn du es überlebst, wird diese Sotuation sicher nicht schön für dich sein.

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