Angriff der SVP in St. Gallen scheitert
Im zweiten Wahlgang für den St. Galler Regierungsrat setzen sich die Kandidaten der FDP und der SP durch. Die SVP als wählerstärkste Partei im Kanton bleibt weiter bei nur einem Sitz, ihr Kandidat Michael Götte konnte seinen Vorsprung aus dem ersten Wahlgang nicht bestätigen.
Im zweiten Wahlgang für den St. Galler Regierungsrat setzen sich die Kandidaten der FDP und der SP durch. Die SVP als wählerstärkste Partei im Kanton bleibt weiter bei nur einem Sitz, ihr Kandidat Michael Götte konnte seinen Vorsprung aus dem ersten Wahlgang nicht bestätigen.
von Andreas Kneubühler und Michael Nyffenegger
Im zweiten Wahlgang der St. Galler Regierungsratswahlen können FDP und SP ihre zweiten Sitze behalten. Die SVP, die ein zweites Mandat anstrebte, ist gescheitert. Gewählt sind Beat Tinner (FDP) vor Laura Bucher (SP). Michael Götte (SVP) schaffte es knapp nicht.
Beat Tinner (FDP) erhielt 56 028 Stimmen, Laura Bucher (SP) 54 328 Stimmen. Nicht gewählt wurde der SVP-Kandidat Michael Götte mit 52 696 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 34,4 Prozent.
Eine Neue im ersten Wahlgang
Bereits im ersten Wahlgang am 8. März waren die bisherigen Regierungsmitglieder Bruno Damann (CVP), Marc Mächler (FDP), Fredy Fässler (SP) und Stefan Kölliker (SVP) wiedergewählt worden. Als einzige neue Kandierende hatte es die Wiler Stadtpräsidentin Susanne Hartmann (CVP) ins Gremium geschafft.
Damit setzt sich die siebenköpfige St. Galler Regierung weiterhin aus je zwei Mitgliedern von CVP, FDP und SP sowie einem Mitglied der SVP zusammen.
Bei einem wegen der Corona-Massnahmen schwierigen Wahlkampf gelang es der SP, den Sitz der abtretenden Gesundheitschefin Heidi Hanselmann zu verteidigen. Neu gibt es zwei Frauen in der St. Galler Regierung.
Nach erstem Wahlgang in Führung
Die FDP behält den Sitz des bisherigen Kulturchefs Martin Klöti, der nicht mehr antrat. Als stärkste politische Kraft im Kanton hatte die SVP ihren Anspruch einen zweiten Regierungssitz angemeldet. Im ersten Wahlgang lag Michael Götte noch an der Spitze der Kandidierenden, die das absolute Mehrheit nicht erreicht hatten. Nun fiel er hinter die Konkurrenz von FDP und SP zurück.
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