Algerien wählt früheren Regierungschef zum Präsidenten
In Algerien ist der frühere Regierungschef Abdelmadjid Tebboune zum Präsidenten gewählt worden. Nach offiziellen Angaben erreichte Tebboune bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit, wie die Nationale Wahlbehörde ANIE am Freitag mitteilte.
In Algerien ist der frühere Regierungschef Abdelmadjid Tebboune zum Präsidenten gewählt worden. Nach offiziellen Angaben erreichte Tebboune bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit, wie die Nationale Wahlbehörde ANIE am Freitag mitteilte.
Tebboune erhielt demnach mit 58 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung wurde insgesamt mit knapp 40 Prozent angegeben und liegt damit deutlich hinter früheren Wahlen zurück.
Die Präsidentenwahl am Donnerstag war von Massenprotesten und Ausschreitungen begleitet worden. Allein in der Hauptstadt Algier gingen Zehntausende Menschen auf die Strassen. Sie sahen in den fünf zugelassenen Kandidaten eine Fortsetzung der Politik des im April zurückgetretenen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika.
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