Zernez bekommt eigene Lawinensprenganlagen
Ganze elf Lawinenzüge gefährden die Engadinerstrasse bei Zernez. Um die Gefahr einzudämmen, wurden Lawinen bisher mit Hilfe von Sprengungen aus dem Helikopter ausgelöst. Das soll sich in Zukunft für 750'000 Franken ändern.
Ganze elf Lawinenzüge gefährden die Engadinerstrasse bei Zernez. Um die Gefahr einzudämmen, wurden Lawinen bisher mit Hilfe von Sprengungen aus dem Helikopter ausgelöst. Das soll sich in Zukunft für 750'000 Franken ändern.
Die Lawinengefahr bei der Engadinerstrasse auf dem Abschnitt zwischen Brail und Zernez ist hoch. Am meisten Lawinen, welche die Strasse verschütten, kommen aus den Lawinenzügen Tantervals Dadaint und Tantervals Dadoura, wie die Standeskanzlei Graubünden mitteilt.
Die Strasse werde mittels künstlicher Lawinenauslösung gesichert. Dabei wurden Lawinen bisher durch den Abwurf von Sprengladungen aus dem Helikopter ausgelöst. Das soll in Zukunft nicht mehr so oft nötig sein. Die Bündner Regierung genehmigt das Projekt «Künstliche Lawinenauslösung Tantervals» des Tiefbauamtes Graubünden. Damit können Lawinen künftig mit ortsfesten Anlagen über die Schneedecke ausgelöst werden. Stehen sollen diese bereits im Jahr 2020. Die veranschlagten Kosten betragen 750'000 Franken. (rac)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.