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In den Gesundheitsstreit im Oberengadin kommt wieder Bewegung

Ein wichtiger Schritt, um den Knatsch um die Gesundheitsversorgung im Oberengadin zu beenden, ist gemacht. Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin hat ihre Statuten überarbeitet und genehmigt.

Südostschweiz
24.04.19 - 07:52 Uhr
Politik
Spital Oberengadin Samedan
Dank neuen Statuten hofft die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin auf eine Ende der Kritik.
ROLF CANAL/ARCHIV

Der Streit um die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin könnte demnächst beigelegt werden. Die von verschiedenen Seiten zum Teil heftig kritisierten Statuten der Stiftung wurden inzwischen überarbeitet und der Stiftungsrat hat das neue Dokument abgesegnet, wie es in einer Medienmitteilung der Stiftung heisst. Darin sind nun die Zusammensetzung des Stiftungsrats, Amtsdauer und Wahlmodus neu geregelt.

Ebenfalls neu geregelt sind die Bestimmungen zur Interessenskollision, die neu im Ordnungsreglement festgelegt sind, wie es weiter heisst. Auch dieses wurde überarbeitet und ist genehmigt. Darin sei nun auch geregelt, wie die Gemeinden informiert werden. Der Stiftungsrat sei zuversichtlich, dass mit der Genehmigung der neuen Statuten die Grundlagen geschaffen seien, dass die verschiedenen Beschwerden von der Gemeinde St. Moritz und Privaten zurückgezogen werden, heisst es weiter.

Weitere Traktanden der Stiftungsratssitzung waren die Genehmigung der Jahresrechnung 2018, die mit einem Ertragsüberschuss von 2,45 Millionen Franken abschloss. Zudem wurde Dr. Gabriela Payer zur neuen Verwaltungsratspräsidentin gewählt. Sie wird am 1. Juli die Nachfolge von Gian Duri Ratti antreten, der nach der Überführung der Kreisstrukturen in die Stiftung zurücktreten wird. (ofi)

Die Vorgeschichte zum Streit um die Stiftung lest Ihr in den Artikeln unten:

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