Malaysias Ex-Premier weist Vorwürfe in Korruptionsprozess zurück
Malaysias früherer Regierungschef Najib Razak hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe im Finanzskandal um den Staatsfonds 1MDB vor Gericht zurückgewiesen. Der 65-Jährige plädierte zum Prozessauftakt in Kuala Lumpur in allen sieben Anklagepunkten auf nicht schuldig.
Malaysias früherer Regierungschef Najib Razak hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe im Finanzskandal um den Staatsfonds 1MDB vor Gericht zurückgewiesen. Der 65-Jährige plädierte zum Prozessauftakt in Kuala Lumpur in allen sieben Anklagepunkten auf nicht schuldig.
Der malaysische Staatsfonds 1MDB steht im Zentrum eines der grössten Betrugsskandale der Finanzgeschichte. Der Ex-Regierungschef, der bei der Parlamentswahl im vergangenen Mai eine schwere Niederlage erlitten und sein Amt verloren hatte, steht seit Mittwoch wegen Korruption und Geldwäscherei vor Gericht.
Najib sowie Verwandten und Vertrauten des Ex-Regierungschefs wird vorgeworfen, mehrere Milliarden Dollar aus dem Fonds abgezweigt zu haben. Mit dem Geld sollen sie unter anderem Luxuswohnungen in New York und Gemälde von Van Gogh gekauft haben.
Wichtige Bankgeschäfte für den Fonds wickelte die US-Investmentbank Goldman Sachs ab, gegen die Ermittlungen in den USA eingeleitet wurden. Für das New Yorker Geldhaus bedeutet der Skandal um 1MDB einen schweren Imageschaden.
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