Thurgauer SVP nominiert Jakob Stark als Ständeratskandidat
Die Thurgauer SVP schickt Regierungsrat Jakob Stark in den Ständeratswahlkampf. Er soll im Herbst den Sitz des zurücktretenden Roland Eberle verteidigen. Stark setzte sich vor den Delegierten gegen Nationalrat Markus Hausammann durch.
Die Thurgauer SVP schickt Regierungsrat Jakob Stark in den Ständeratswahlkampf. Er soll im Herbst den Sitz des zurücktretenden Roland Eberle verteidigen. Stark setzte sich vor den Delegierten gegen Nationalrat Markus Hausammann durch.
Die 282 Delegierten nominierten Stark am Dienstagabend in Bussnang mit 173 Stimmen. Sein Gegenkandidat Markus Hausammann erhielt 103 Stimmen.
Der 60-jährige Jakob Stark ist Vorsteher des Thurgauer Finanz- und Sozialdepartements. Er gehört der Kantonsregierung seit 2006 an. Im Fall einer Wahl in den Ständerat will Stark als Regierungsrat zurücktreten, wie er erklärte.
Den Ausschlag gab Starks grössere Bekanntheit im Kanton als Regierungsrat und seine vielseitige politische Erfahrung. Er sei eher in der Lage, für die SVP den Ständeratssitz im ersten Wahlgang zu sichern, wurde argumentiert. Mit Stark gaben die Delegierten dem Akademiker den Vorzug vor dem Bauern Hausammann.
Die Delegierten waren laut Parteiführung «in der komfortablen Lage, aus zwei Top-Kandidaten für den Ständerat auswählen zu können». Der unterlegene Markus Hausammann hatte ganz auf die Karte Ständerat gesetzt. Der 54-jährige Meisterlandwirt aus Langrickenbach figuriert nicht mehr auf der SVP-Nationalratsliste.
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