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Gemeindepräsidium Uznach: Es gibt eine Handvoll Bewerber

Die Frist für die Bewerbung um das frei werdende Amt des Uzner Gemeindepräsidenten ist abgelaufen. Es gibt einige Interessenten für das Amt.

Christine
Schibschid
08.11.18 - 11:45 Uhr
News
Tritt ab: Christian Holderegger
Tritt ab: Christian Holderegger
BILD MARKUS TIMO RÜEGG

Die Briefumschläge sind noch verschlossen, wie Roger Widmer vom Wahlausschuss für das Gemeindepräsidium Uznach sagt. Auch könnten noch Bewerbungen mit dem Poststempel von Dienstag, 7. November, eingehen. «Daher ist es eigentlich noch zu früh, eine Zahl zu nennen», so Widmer.

Es seien auf jeden Fall mehr Bewerbungen eingegangen als bei der Kandidatur des amtierenden Gemeindepräsidenten Christian Holderegger Anfang 2016. Damals waren mit vier Kandidaten Gespräche geführt worden. Die Zahl der Bewerber habe im «oberen einstelligen Bereich gelegen», wie Kurt Holenstein mitteilt, der damals die Findungskommission präsidiert hatte.

Eignung der Bewerber prüfen

Zum weiteren Vorgehen sagt Widmer: «Wir müssen nun zunächst sehen, inwieweit die Bewerber als geeignet erscheinen.» Dann lässt er sich erweichen und verrät doch noch eine Zahl. «Es liegen aktuell fünf Bewerbungen bei mir. Ich erwarte aber mindestens noch eine mehr.» Grösser als 2016 ist das Interesse also offenbar doch nicht.

In der Findungskommission sind alle Uzner Parteien vertreten. Widmer kündigt an, dass die Parteipräsidenten die Bewerbungsumschläge am Samstag öffnen und auswerten werden. «Dann wird der Wahlausschuss die Kandidaturen prüfen.» Ziel sei eine Zweierkandidatur.

Holdereggers Nachfolger soll dann am Abstimmungstermin am 10. Februar gewählt werden. «Es wäre schön, wenn wir vorher noch ein Podium mit beiden Kandidaten abhalten könnten», sagt Widmer. «Weil die Weihnachtszeit ansteht, wird das aber knapp.»

Auch bei den Parteien müssen sich die Kandidaten noch präsentieren, damit diese dann ihre Wahlempfehlungen abgeben können.

Prinzipiell könne sich jeder bei der Verwaltung melden und mitteilen, dass er auf den Stimmzettel wolle. Er müsse nicht mit dem Wahlausschuss zusammenarbeiten, so Widmer auf Nachfrage. Ein solches Vorgehen sei aber «sicher nicht besonders vielversprechend». Im Wahlausschuss sitzen alle Ortsparteipräsidenten.

Namen noch nicht bekannt

Bei den anstehenden Gesprächsterminen mit den Kandidaten seien zwei Vertreter jeder Partei dabei. «Wir haben schon einen Fragebogen vorbereitet und werden Punkte vergeben. So wird in den Gesprächen aussortiert», erklärt Widmer. Die Namen der Kandidaten wolle der Wahlausschuss nach der ersten Gesprächsrunde bekannt geben, wenn klar sei, wer nominiert werde. «Die Bewerber stehen vermutlich in Arbeitsverhältnissen, so haben sie nichts zu verlieren.»

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