Spendenmarathon für Schwanden: Über 270'000 Franken gehen an die Betroffenen
40 Menschen werden wegen des Erdrutsches in Schwanden nie mehr in ihr Zuhause zurückkehren können. Kurz vor Weihnachten sammelt jetzt ein Spendenmarathon Geld für die Betroffenen.
40 Menschen werden wegen des Erdrutsches in Schwanden nie mehr in ihr Zuhause zurückkehren können. Kurz vor Weihnachten sammelt jetzt ein Spendenmarathon Geld für die Betroffenen.
Obwohl bereits viele Personen und Unternehmen ihre Solidarität durch Spenden gezeigt haben, ist weiterhin Unterstützung notwendig, um den Betroffenen des Erdrutsches in Schwanden effektiv zu helfen. Mittlerweile ist klar, dass einige Betroffene nie mehr in ihre Häuser oder Wohnungen zurückkehren können. Andere benötigen für Monate eine Unterkunft, während umfangreiche Sicherheitsmassnahmen durchgeführt werden müssen.
Die Regionalmedien im Einzugsgebiet des Kantons Glarus führen darum zusammen mit der Gemeinde Glarus Süd am Mittwoch, 20. Dezember, einen grossen Spendenmarathon für die Betroffenen des Erdrutsches Schwanden durch. Ziel der Aktion ist es, die Spendensumme für Betroffene des Erdrutsches, die in eine Notlage geraten oder geraten sind, signifikant zu erhöhen. Damit könnten die Opfer des Erdrutsches deutlich wirksamer unterstützt werden, teilt die Gemeinde mit. Auf dem offiziellen Spendenkonto gingen bis heute rund 390’000 Franken ein. Rund 90’000 Franken davon sind schon vergeben worden.
Nach dem Aufruf am Mittwochmorgen sind bis 17 Uhr bereits Spenden über 216'000 Franken eingegangen, wie die Gemeinde Glarus Süd mitteilt.
So habe beispielsweise eine Frau ihren Lohn des heutigen Morgens gespendet. Weiter möchte ein Mann zu seinem Geburtstag eine gute Tat vollbringen und spendete deshalb 1000 Franken und ein frisch verheiratetes Pärchen spendet das Geld, das es als Hochzeitsgeschenk erhalten hatte.
Spenden jetzt möglich
«Zwar haben bereits zahlreiche Personen und Unternehmen durch eine Spende Solidarität mit den Opfern des Erdrutsches gezeigt. Aber es braucht mehr Unterstützung, um die vielen schwierigen Situationen zu lindern», heisst es bei der Gemeinde Glarus Süd. Folgende Medien rufen zur Solidarität mit den Betroffenen des Erdrutsches Schwanden auf: «Glarner Nachrichten», Radio Südostschweiz, TV Südostschweiz, Radio Central, Radio Zürisee, Radio FM1, «Fridolin» und «Glarus24.ch».
Heute Mittwoch, 20. Dezember, nehmen Telefonistinnen und Telefonisten von 7 bis 19 Uhr Spendenversprechen entgegen unter: Spendentelefon 058 611 99 00. Schon jetzt sind Spenden willkommen und können auf das Bankkonto der Glarner Regionalbank mit der IBAN CH16 0680 7430 1434 7456 5 gesendet werden.
Gespendet werden kann auch über Twint:
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Es ist schon sehr traurig…
Es ist schon sehr traurig. Die Steuern die wir zahlen fliessen zum Beispiel in die Ukraine aber für das eigene Volk hat der Staat kein Geld. Die Politiker sollten sich schämen, wenn sie überhaupt wissen wie das geht. Das Volk muss endlich aufwachen. Es kann und darf nicht sein das für die eigenen Bürger und Steuerzahler kein Geld da ist. Aber vielleicht hilft ja das Ausland.