Drei Joner Volleyballer sind im Nationalteam dabei
Was läuft in der Sportwelt des Linthgebiets? Hier findet ihr alles Wichtige kurz und kompakt zusammengefasst.
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Am 9. August beginnen für die Schweizer Faustball-Nationalmannschaft die World Games in Chengdu, China. Im Flieger Richtung Asien wird mit Yanick Landolt auch ein Spieler des TSV Jona sitzen. Der Angreifer hat es ins Kader geschafft – überraschend, da er mit Jona «nur» in der Nationalliga B spielt und noch nie zuvor für das Nationalteam aufgelaufen ist. «Die Ligazugehörigkeit eines Spielers spielt für uns keine Rolle. Wir beurteilen nur die Qualität, die der Spieler fürs Nationalteam mitbringt», begründet Nationaltrainer Fabio Kunz den Entscheid. Sie hätten verschiedene Varianten und Spielsituationen ausprobiert und seien der festen Überzeugung, dass die vier selektionierten Angreifer die beste Kombination für das Schweizer Nationalteam bilden. Damit kommt Landolt zu seinem Debüt für die Schweiz. (red)
Das Schweizer Kader:
Angriff: Raphael Schlattinger (TSV Calw), Dominik Rhyn (Faustball Neuendorf), Yanick Landolt (TSV Jona), Christian Lässer (SVD Diepoldsau-Schmitter).
Mitte: Rico Strassmann (FG Elgg-Ettenhausen), Nico Voit (STV Oberentfelden).
Abwehr: Malik Müller (SVD Diepoldsau-Schmitter), Cédric Steinbauer (STV Affeltrangen), Leon Heitz (FG Elgg-Ettenhausen), Nicolas Fehr (FG Elgg-Ettenhausen).
Im August findet der zweite Teil der Qualifikationsspiele für die Volleyball-Europameisterschaft 2026 statt. Im Hinblick auf diese Spiele hat der Schweizer Headcoach Juan Manuel Serramalera 20 Spieler für die Vorbereitung aufgeboten. Mit dabei sind drei Spieler von TSV Jona Volleyball: Passeur Dominic Lauener, Zuspieler Nico Büsser und Angreifer Florian Licka. Letzterer verlässt Jona allerdings auf die neue Saison hin. Der 18-jährige Büsser wiederum bestritt die letzte Saison mit Jonas NTZ-Team in der 1. Liga. Ab dem 23. Juni beginnt die Schweiz ihre Vorbereitung mit Trainings in Schönenwerd. Danach folgen mehrere Testspiele gegen Ungarn und Chile. Vom 5. bis zum 7. August nimmt das Schweizer Nationalteam ausserdem an einem Turnier in Skopje, Nordmazedonien teil, bevor am 13. und 16. August die EM-Qualifikationsspiele gegen Spanien und Schweden anstehen. (red)
Der FC Rapperswil-Jona hat kürzlich die Termine seiner Vorbereitung für die Saison 2025/26 in der Challenge League bekannt gegeben. Der Trainingsbetrieb wird bereits am nächsten Montag wieder aufgenommen. Am Samstag, 21. Juni, folgt dann schon das erste Testspiel. Im Rahmen des Einweihungsfestes der Sportanlage in Au werden die Rosenstädter auf den Erstligisten Eschen/Mauren treffen. Eine Woche später dann der erste Test gegen einen "Grossen". Am 28. Juni um 16 Uhr wird nämlich der FC Zürich im Grünfeld zu Gast sein. Schlag auf Schlag geht es noch einmal eine Woche später mit dem Remake des Cupspiels zwischen dem FCRJ und Lugano weiter. Dieses Spiel wird in Lugano ausgetragen und beginnt um 11 Uhr. Am Donnerstag, 10. Juli, wird FCRJ-Aktionär Xherdan Shaqiri mit seinem FC Basel in Rapperswil-Jona gastieren. Die Anspielzeit wird noch bestimmt. Eine Woche vor dem Saisonstart beendet der FCRJ am 19. Juli seine Vorbereitungskampagne auswärts beim FC Luzern.

Vor zehn Jahren trainierte Ramon Caviezel erstmals mit der ersten Mannschaft des TSV Jona Volleyball. Seither hat er sich zum Leistungsträger entwickelt. In der vergangenen Saison führte er die Joner nicht nur als Kapitän, sondern auch als Topskorer an. Mit 283 Punkten war Caviezel der sechstbeste Punktesammler der ganzen Liga. Der 196-Zentimeter grosse Aussenspieler hat nun seinen Vertrag in Jona um ein Jahr verlängert, wie der Klub am Dienstag verkündet.

Nach dem souveränen 6:0-Viertelfinalsieg gegen Österreich bekommt es das Schweizer Nationalteam an der Eishockey-Weltmeisterschaft diesen Samstag (18.20 Uhr) mit Dänemark zu tun. Der Co-Gastgeber ist DIE Überraschungsmannschaft dieses Turniers. Schon das Erreichen der K.-o.-Phase war eine kleine Sensation, der 2:1-Viertelfinalerfolg gegen Rekordweltmeister Kanada dann sogar eine riesige. Den Pass zum Siegtreffer gab Nicklas Jensen. Er ist einer von zwei Spielern aus dem Kader der SC Rapperswil-Jona Lakers an dieser WM. Der andere ist Tyler Moy, mit drei Toren und acht Assist aktuell der Topscorer der Schweizer Equipe. Nun kommt es im WM-Halbfinal also zum Direktduell der beiden Lakers-Spieler. (su)

In den letzten beiden Jahren musste Lakers-Stürmer Tyler Moy die Schweizer Nationalmannschaft immer kurz vor der Weltmeisterschaft verlassen. Nicht so in diesem Jahr. Nationaltrainer Patrick Fischer hat am Tag vor dem Auftaktspiel am heutigen Freitag gegen Tschechien das definitive Kader gemeldet. Moy ist Teil davon und wird somit zu seinem Debüt an einer Weltmeisterschaft kommen. Und er könnte vielleicht sogar neben den grossen Stars auflaufen: Wie Blick berichtet, trainierte der beste Schweizer Torschütze der Rapperswil-Jona Lakers in den letzten Tagen an der Seite der NHL-Stars Nico Hischier und Timo Meier. Moy könnte also sogar in der ersten Sturmformation spielen. Angesichts seiner starken Leistungen während der ganzen Vorbereitungsphase wäre das durchaus realistisch.
Total 22 Spieler, also zwei Torhüter und vier Blöcke, hat das Schweizer Team bis jetzt gemeldet. Vier Plätze hat Fischer für etwaige NHL-Spieler wie Kevin Fiala, der bis jetzt trotz Freigabe seiner Los Angeles Kings nicht zum Team gestossen ist, freigehalten. Sandro Aeschlimann, Dominik Egli, Dario Rohrbach und Sven Jung müssen deshalb im Moment noch um ihren Platz im Kader zittern.
Moy trifft mit der Schweiz auch auf einen Teamkollegen: Lakers-Stürmer Nicklas Jensen wird nämlich für Dänemark auf dem Eis stehen. Das Spiel zwischen den beiden Teamkollegen findet am Samstagabend statt. Beim Auftaktspiel gegen Tschechien wird Moy ausserdem gegen seinen ehemaligen Teamkollegen und EX-SCRJ-Kapitän Roman Cervenka antreten.

Gerade einmal zwei Monate ist Vincenzo Tedesco (rechts im Bild) Geschäftsstellenleiter und Leiter Breitensport beim FC Rapperswil-Jona und schon kündet er seinen Rücktritt an. Tedesco hat die Geschäftsleitung im Sinne eines Generationenwechsels per 1. März von Vizepräsident Daniel Comolli (links) übernommen. Nun will er aber wieder zurück in die Finanzbranche, wo er zuvor bereits tätig war. Ende Mai wird Tedesco seine Funktion beim FCRJ verlassen, wie der Klub mitteilt. Er werde dem FCRJ aber im Kinderfussball erhalten bleiben.

Ende April vermeldete der TSV Jona Volleyball, dass Johan Verstappen nach nur einer Saison per sofort von seinem Vertrag als Cheftrainer der 1. Mannschaft zurückgetreten ist. Dies aus privaten Gründen. «Johan hat sich dazu entschieden, seine internationale Trainerkarriere zu beenden und in seine Heimat Holland zurückzukehren, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen», hiess es dazu.
Eine gute Woche später kann der Verein nun bereits den Nachfolger präsentieren. Es handelt sich um Antonio Bonelli (Bild). Der 46-jährige Italiener hat beim NLA-Klub vom Obersee für zwei Saisons unterschrieben und nimmt im Sommer die Arbeit auf.
Alter vermittelt neuen Trainer
Bonelli war die letzten sechs Saisons Headcoach beim deutschen Verein SSC Karlsruhe, den er 2023 in die höchste Liga und dort bis in die Play-offs führte. In der Schweiz war Antonio Bonelli noch nie tätig. Der Kontakt kam durch Verstappen zustande, wie Bonelli gegenüber der Zeitung «Badische Neueste Nachrichten» verriet. Die beiden hatten sich während Verstappens Zeit als Trainer beim deutschen Klub TV Bühl kennengelernt. «Johan wollte dem Verein helfen, einen Coach zu finden, der nachgewiesen hat, dass er mit semiprofessionellen Strukturen arbeiten kann», so Bonelli. Just dies habe Letzterer beim SSC Karlsruhe reichlich nachgewiesen, urteilt die Zeitung.
Dieser Leistungsausweis hat offenbar auch dem TSV Jona imponiert, bezeichnet der Verein Bonelli doch als seinen Wunschkandidaten für die Position des Headcoachs. Bonelli bringe neben grosser Erfahrung und Fachkompetenz vor allem eines mit: Leidenschaft für den Volleyballsport. (su)
Damit der FC Rapperswil-Jona in die Challenge League aufsteigen kann, benötigt er eine entsprechende Lizenz des Verbandes SFL. Die Kommission beurteilt dabei rechtliche, infrastrukturelle, sportliche, administrative, finanzielle sowie sicherheitsspezifische Kriterien. Der FCRJ und der FC Biel, beides Aufstiegskandidaten der Promotion League, haben diese Lizenz in erster Instanz erhalten. Kriens wiederum darf nicht aufsteigen und die beiden Challenge-Legague-Abstiegskandidaten Bellinzona und Schaffhausen haben die Lizenz zum Verbleib in der zweithöchsten Schweizer Liga nicht erhalten. Bis am Mittwoch, 30. April, können die Vereine aber noch Rekurs einlegen. Werden die Lizenzen auch in zweiter Instanz nicht erteilt, könnte es sein, dass der FCRJ und Biel ein Freilos erhalten und so beide Klubs aufsteigen.

Der TSV Jona muss sich auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer für die 1. Mannschaft machen. Wie der Klub am Montag in einer Medienmitteilung schreibt, tritt der bisherige Headcoach Johan Verstappen per sofort von seinem Vertrag zurück. «Dieser Schritt erfolgt aus privaten Gründen. Johan hat sich dazu entschieden, seine internationale Trainerkarriere zu beenden und nach Holland zurückzukehren, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen», heisst es in der Mitteilung. Verstappen hatte seine Stelle am Obersee erst vor der letzten Saison angetreten. In der abgelaufenen Saison führte er das Team in die Play-off-Viertelfinals und auf den sechsten Schlussrang. Nach einem Jahr ist die Zusammenarbeit nun also bereits vorüber. (lz/eing)
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