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Windenergie für 9.5 % der Churer Haushalte

Bei neuen Wasser-, Solar- und Windkraftanlagen kritisch zwischen Landschaftsschutz und Energiegewinn abzuwägen, ist entscheidend. Denn jedes Projekt bedeutet einen Eingriff in die Landschaft, in einen Lebensraum, in die Natur.
Zudem ist klar, dass die vergleichsweise jungen Technologien noch Verbesserungspotenzial haben: bei der Rezyklierbarkeit von Windradrotorblättern, den Inhaltsstoffen von Akkus oder dem Wirkungsgrad von Solarpanels. Das ist ein Grund mehr, diese Technologien zu nutzen und dadurch Forschung und Entwicklung voranzutreiben.
Das Projekt Windenergieanlage Oldis II demonstriert, wie Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Interessen in Einklang gebracht werden können. Der landschaftliche Eingriff im bereits stark genutzten Talboden steht in gutem Verhältnis zum Stromgewinn für weitere 2200 Haushalte – das sind 9,5 % der Churer Haushalte. Wir unterstützen dieses zukunftsweisende Vorhaben, das viele Aspekte grünliberaler Grundsätze verkörpert: Verantwortung für die Natur, Mut zur Innovation und der Wille, eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu schaffen.
Johannes Meyer, Präsident GLP Chur

Johannes Meyer
27.01.25 - 09:28 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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