Wolf/Alppersonal
Zum Verzweifeln
Walter Rotach, Präsident der Alpgenossenschaft Wolzen und Emil Zwingli, Gründungspräsident der Alpgenossenschaft Wolzen, sind nahe der Verzweiflung in Anbetracht der immer häufiger werdenden Wolfsrisse in den Säntis- und Toggenburgeralpen und Umgebung.
«Der Wolf wütet weiter im Gebiet Wolzenalp - Guetental - Tanzboden. Vom Samstag auf Sonntag 10./11. August zerfleischte vermutlich ein Wolf eine weitere Ziege in einer Kuhherde. Insgesamt sind im Gebiet Schwägalp, Säntisalpen, Wolzenalp-Tanzboden und Grabserberg 13 Ziegen vermutlich durch den Wolf getötet worden.
Was denken eigentlich die Naturschutzverbände und Links/ Grüne Parteien, welche unermüdlich mit juristischen Mitteln ein Abschuss solcher Wölfe verhindern wollen. Das menschliche Leid, das unseren Äplerfamilien mit ihren Kindern zugefügt wird, ist nicht mehr zu entschuldigen.
Die einzige Antwort aus diesen Kreisen heisst Herdenschutz. Haben selber aber keine Ahnung von der Alpwirtschaft, was das eigentlich heisst. Der grösste Teil der Alpen sind nicht mit Zäunen vor dem Wolf schützbar. Abgesehen von der zusätzlichen Verrichtung dieser sonst schon sehr strengen Arbeit auf einer Alp, fehlt an allen Ecken und Enden das geeignete Alppersonal dazu.
Unsere Rinderherden, welche schon von einem Wolf getrieben wurden, sind gegen Wanderer mit Hunden sehr aggressiv geworden und Angriffe auf Wanderer auf unseren Alpen sind vorprogrammiert. Übernehmen die Wolfsbeschützer diese Verantwortung?
Walter Rotach und Emil Zwingli aus Wattwil
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Ich verstehe die Angst von…
Ich verstehe die Angst von Schafhaltern. Ich stelle aber fest, dass Menschen generell diejenigen Tiere mehr lieben, von denen sie profitieren können. Andere werden nur geduldet oder sogar bekämpft. Wollen wir wirklich alle Tiere abknallen, die uns stören? Löwen, Leoparden, Tiger, Wölfe, Bären? Dass es in anderen Ländern mehr Platz für Raubtiere hat, stimmt nur teilweise. Die Bevölkerungsdichte Indiens ist doppelt so hoch wie diejenige der Schweiz.