Note ungenügend bzw. militärisch nicht erfüllt für Emser Gemeindebehörden
Einleitend ein grosses Kompliment an die Firma Hamilton, dass sie den Mut hatte, die Wasserqualität anzuprangern. Nur dieser Schritt hat der traurigen Angelegenheit zu neuem Drive verholfen. Ohne diese Publikmachung würden die Emser Gemeindebehörden noch heute mit Worthülsen umsichwerfen (keine Gefahr, wir sind am prüfen usw.). Die Gemeindebehörden bekommen von mir in dieser Angelegenheit die Note ungenügend oder im Militär würde es heissen "nicht erfüllt". Jetzt heisst es für die Gemeindebehörden nachsitzen und nachbüffeln oder eben militärisch nach dem Abendessen Strafrunden auf der Kampfbahn absolvieren. Die Emser Behörden machen reine Symptom-Bekämpfung, indem sie das eigene Quellwasser mit Wasser der Gemeinde Tamins durchmischen, um so unter die Grenzwerte zu gelangen. Als erste Massnahme ist das wohl zu begrüssen, genügt aber für die Erledigung dieser Angelegenheit absolut nicht. Es muss nach der Ursache des Gifteintrages gesucht werden, und zwar ohne potentielle Verursacher weiterhin mit Samthandschuhen anzufassen. Es ist verständlich, dass die Gemeindebehörden grossen und wichtigen Arbeitgebern "höfelen", aber bei Verstössen gegen das Umweltschutzgesetz gibt es kein Pardon. Es muss hart durchgegriffen werden. Bei jedem Privaten der gegen Umweltschutzvorschriften verstösst, stehen die Behörden sofort auf der Matte. Die Gemeinde muss nun mit höchster Priorität grossflächig im Einzugsbereich der vergifteten Quelle anhand von Bodenproben feststellen, von wo der Eintrag erfolgt. Dann muss sie schonungslos auf die Grundstückseigentümer oder deren Vorgänger für die Sanierungskosten Regress nehmen. Zu den Themen Ursachenforschung und Sanierung hat sich die Gemeinde bis heute nur nebulös vernehmen lassen. Die Emser Bevölkerung ist nun angehalten den Druck auf ihre Gemeindebehörden hoch zu halten, damit sichergestellt ist, dass in dieser Angelegenheit die notwendigen Schritte auch unternommen werden. Es genügt nicht, nur die Faust im Sack zu machen.
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Dass die Gemeindebehörde…
Dass die Gemeindebehörde überfordert ist wundert nicht. Dass aber der Kanton still bleibt ist eine weitere Schweinerei.
"Jesusin" Franziska Herren…
"Jesusin" Franziska Herren wurde infolge ihrer Trinkwasser-Initiative und Pestizide-Initiative quasi ans Kreuz genagelt. Und gegen ihre aktuelle dritte Initiative weibeln bereits wacker Bündner Bauern.
Trinkwasser ist zwar noch unverzichtbarer als Nahrung, aber wen interessiert es?
https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/agrarspitzen/Brunnenvergifter-6…
https://www.watson.ch…
https://www.watson.ch/schweiz/zuerich/463597928-verunreinigtes-trinkwas…