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Leserbrief zum Artikel in der SO vom 23. Juli «In Gabriellis Amt herrscht eine Kultur der Plage»

Leserbrief zum Artikel in der SO vom 23. Juli «In Gabriellis Amt herrscht eine Kultur der Plage»

Am 14. Juni 2024 konnten wir Leser*innen der Südostschweiz folgendes in der SO lesen: «Kantonsangestellte verteilen Traumnoten an Erziehungsdepartement». Das Bündner Departement für Erziehung, Kultur und Umwelt hat eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt - der oberste Chef dürfte sehr zufrieden sein. Auch das Vertrauen in die direkten Vorgesetzten sei auf allen Stufen bis zur Amtsleitung (also auch zu Barbara Gabrielli) sehr hoch. Die gleiche Zeitung schrieb gestern: «In Gabriellis Amt herrscht eine Kultur der Plage». Was für ein Widerspruch und wer den gestrigen Artikel gelesen hat, vermisst vor allem eines: die Stellungnahme der Amtsvorsteherin Barbara Gabrielli und/oder ihres Chefs, Regierungsrat Jon Domenic Parolini. Dass beide nicht zu Wort kommen, die «Geschädigten» (vielleicht nur eine Mitarbeiterin von vielen?) aber voll austeilen können, ohne sich persönlich zu outen, ist feige und unglaubwürdig. Dazu kommt, dass der Artikel von zwei Journalisten, die ich sonst sehr schätze, auf eigenen Recherchen beruht, ohne Zitate der genannten Stellen wie die «Schweizer Mobbingfachstelle» / das Personalamt. Wenn solche Vorwürfe im Raum stehen und publiziert werden, brauche ich als Leserin eine differenzierte Sicht auf die Ereignisse, sonst macht es auf mich eher den Eindruck, dass die Sommerflaute eine Brise brauchte... .... Ohne Rücksicht darauf, was das bei den Betroffenen auslösen kann. Dieser Artikel gehört für mich in die Kategorie unseriöser, polemischer Journalismus.

Urezza Famos/ Scuol/Peccia 24.07.2024

Urezza FAmos
24.07.24 - 08:08 Uhr
Leserbrief
Ort:
Scuol
Zum Artikel:
von der SO vom 23.07.2024
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