Fluglärm über Chur
Folgendes Szenario:
Beim gemütlichen Kaffee auf meinem Balkon wurde ich heute Morgen auf eine sehr laute, erschreckende und unnötige Weise gestört.
Liebe Frau BR Amherd, bitte pfeifen Sie Ihre Kampfjetpiloten zurück!
Es kann doch wirklich nicht angehen, dass zwei Jets der Armee so tief über bewohntes Gebiet fliegen, dass die Piloten von blossem Auge erkennbar sind. Von meinen auch nach einer Stunde immer noch schmerzenden Ohren mal abgesehen, ärgere ich mich über solche unsinnigen Aktionen. Er ist mir klar, dass die Piloten ihre Übungsflüge abhalten müssen, aber doch bitte nicht so! Ich denke, es gibt auch in der kleinen Schweiz Gebiete, in denen man solche Flüge üben kann, ohne dass die Bevölkerung derart gestört wird.
Über Sinn und Unsinn in der ganzen Thematik „Landesverteidigung„ kann man streiten, aber solche Aktionen wie heute Vormittag fallen für mich eindeutig in die Sparte Unsinn!
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Danke, G. Meier, für Ihren…
Danke, G. Meier, für Ihren Leserbrief-Appell 16. Juli.
Das Gehör ist wichtig, da nützt nur Vorsorge. Hinterher ist nichts mehr gutzumachen (Schwerhörigkeit und Tinnitus).
Ich empfehle Eigeninitiative: Pamir in Chur.
Denn Gehör bei VBS-BR Amherd dürften Sie leider ebensowenig finden wie Theo Hess durch seinen Leserbrief 8. Juli:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2024-07-08/fluglaerm-ueber-de…
Zitat Beobachter 13.10.2000:
LÄRM GEFÄHRDET DIE GESUNDHEIT
Hörschäden, Stress, Schlaflosigkeit, hoher Blutdruck, Herzinfarkt: Zu viel Lärm erhöht das Krankheitsrisiko massiv.
Im Alter lässt das Gehör nach. Logisch, denken wir, schliesslich werden auch die Gehörorgane alt. Doch das ist falsch. Studien zeigen: Die Gehörkapazität eines 18-jährigen New Yorkers entspricht etwa jener eines 80-jährigen Zentralafrikaners, der selten einem Schall von mehr als 75 Dezibel ausgesetzt ist. Das entspricht der Lautstärke eines Autos mit Tempo 50.
Das menschliche Ohr ist als Warnorgan auf Naturtöne ausgelegt. Laut Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) ist aber «die mittlere Schallintensität in einer städtischen Wohnlage rund 1000 Mal höher». Mit dem Resultat, «dass unser Organismus dauernd Fehlalarme erzeugt und sich auf Kampf- und Fluchtreaktionen vorbereitet».
Damit wird klar: Lärm ist ungesund. Die Schädigung ist abhängig von der Dauer, der Lautstärke oder der Höhe des Tons.