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Fernwärme für wen?

«In der Überbauung sind Solarpanels angebracht, im Keller steht ein Kraftwerk. Beim Komfort müssen die Bewohner keine Abstriche machen», schreibt der Tagesanzeiger am 1. März 2023. Häuser in Urdorf, im Winter im Nebel – nicht im sonnigen Chur. Es sind fünfstöckige Häuser mit Solarpanels und Windrädern auf dem Dach. Im Keller eine Batterie, in der jeden Tag Strom für die Wärmepumpe gespeichert wird. Die Energie wird inhouse produziert. «Die Mieter sparen pro Monat bis zu 250 Franken an Strom- und Heizkosten, denn Elektrizität und Wärme gibts gratis», schreibt der Tagi. Ob Sonne oder Wind, Chur hat mehr davon als Urdorf. Wer braucht da noch Fernwärme? Die IBC resp. die Stadt will 300 Millionen in ein Fernwärmenetz investieren. Für wen? Welche Gebäude benötigen in 30 Jahren noch externe Energie? Keine! Die Energiezukunft kommt vom Dach, produziert aus Sonne und Wind und nicht aus Stahlleitungen im Untergrund. Mit diesem Kredit kann ein Solarkraftwerk von über 231 MW gebaut und Energie für über 55'000 Haushalte produziert werden. Das ist Zukunft, das ist nachhaltig. Ökologisch und auch noch wirtschaftlich. Da werden 300 Millionen verlocht! NEIN am 12. März zu diesem

Julius Candinas
02.03.23 - 11:38 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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