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Für den Frieden braucht es alle

Seit Monaten wird unser Alltag vom Krieg und der Art, wie darüber berichtet wird, beherrscht. Die Berichterstattung ist geprägt von Kriegsrhetorik, die unsere Besorgnis nur noch weiter verstärkt.
Gedanken und Gemüt werden von einer feindseligen Sprache vereinnahmt. Sanktionen und Waffenlieferungen führen immer weiter vom Friedensziel weg. Die Hoffnung und der Wille zum Frieden werden gelähmt. Seit Menschengedenken werden die Völker auf diese Weise in den Krieg geführt.
Lösungsorientiertes Handeln sieht anders aus. Peter Maurer, der scheidende Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sagte kürzlich: «Diplomatie muss am aktivsten sein, wenn die Lage am hoffnungslosesten scheint». Dieser friedensorientierte Ansatz muss wieder zentraler Bestandteil der schweizerischen Aussenpolitik werden: Keine einseitigen Stellungnahmen und Verurteilungen und handeln nur immer mit dem Ziel, dem Frieden eine Chance zu geben. Erinnern wir uns: Diplomatie und menschliche Vernunft verhinderten auch in der Kubakrise den atomaren Schlagabtausch. Wir alle können dem Nebel des Krieges entgegentreten und entschlossen für den Frieden der Völker eintreten!

Ulrich Meister
25.10.22 - 12:11 Uhr
Leserbrief
Ort:
Menziken
Zum Artikel:
diverse Artikel zum Ukraine-Krieg
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Hallo Ulrich Meister
Herzliche Gratulation zu Ihrem Artikel welcher klar aufzeigt in welche Richtung das Problem Russland Ukraine eigentlich geleitet werden sollte.