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Bananenrepublik Graubünden (Teil 2)

... müsste der Kanton und die Politik an der Aufdeckung von Missständen ein Interesse haben, doch im Fall Quadroni ist nur letzterer der Buhmann und muss alle Konsequenzen tragen. Es ist ein Armutszeugnis auch für Peter Peyer, dass er das Poliziekommando derart protegiert. Bei seinem Amtsantritt hatte ich grosse Hoffnung, dass sich etwas ändert. Doch schon nach kurzer Zeit kam die grosse Ernüchterung. Peter Peyer ist für mich nicht mehr wählbar. Er gehört an der Urne deutlich abgestraft.

Peter Meister
18.12.21 - 12:18 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Kein Vorsatz keine Verurteilung, GR, 18.12.21
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Die seltsamen Personalentscheide und Beförderungen scheinen unter der Leitung des Kantonspolizeikommandanten, Walter Schlegel, weiter zugehen- auch was seine eigene Person betrifft: Wie gestern in den Nachrichten auf RSO vermeldet wurde, wird Schlegel am 1. Januar 2022 das Präsidium des Ostschweizer Polizeikonkordats übernehmen - zudem wird er auch noch Vorstandsmitglied der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz - ob da wohl die Fedpol-Direktorin, Nicoletta della Valle, dazu ihre Empfehlung ausgesprochen hat ?
Zum Ostschweizer Polizeikonkordat gehören die Kantone Appenzell Ausser-und Innerroden, Glarus, Graubünden, St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen, die Stadtpolizei Chur und St.Gallen, sowie die Landespolizei Liechtenstein. Da der Kanton Schaffhausen auch dazu gehört, kann sich Schlegel ja dann einmal richtig um die Überwachung tatsächlicher Staatsfeinde kümmern: Wie in den Nachrichten auf SRF letzte Woche vermeldet, wurde dem verurteilten IS-Terrorist, Osama M., - der nach Verbüssung seiner Haftstrafe eigentlich hätte ausgeschafft werden müssen, im Kanton Schaffhausen zu einer neuen Identität verholfen - er, der in seinem Land, dem Irak, Schlepper von Beruf war und in unserem Land IS-Terrorist - und dadurch sehr hohe Kosten verursacht hat - darf weiterhin in der Schweiz wohnen und mit "zwei biblischen Namen" ( nach Kurt Pelda im "Tages-Anzeiger" ) sich eine Wohnung vom SchweizerStaat (gegen den er Anschläge verüben wollte) suchen und zahlen lassen. Das Parlament will solche Begebenheiten nun ändern und verhindern, dass sich künftig Straftäter, die eigentlich ausgeschafft werden müssten, einfach neue Identitäten zulegen lassen können. Im Fall von Osama M., der vom Schweizer Strafgericht in Bellinzona verurteilt wurde - und dies war ein Teil des Urteils, nämlich die Ausschaffung nach Verbüssung der Haftstrafe - kommt das wohl zu spät - und sicher weiss die Fedpol- Direktorin, Nicoletta della Valle, nicht einmal wie Osama M., der IS-Terrorist, jetzt heisst und dabei soll er - nach dem Bericht von Kurt Pelda im "Tages-Anzeiger" zu urteilen - nur seine Identität aber nicht seine Gesinnung geändert haben. So hat er nun wieder von der Schweiz die Möglichkeit erhalten, einfach unter einem neuem Namen, weiterhin Anschläge zu planen oder Hasspredigten zu verbreiten....