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CO2-Gesetz

CO2-Gesetz

Letzthin traf die Rechnung im Betrag von Franken 53.85 für die Kehrichtgrundgebühren der Stadt Chur ein.
Genau wie beim CO2-Gesetz handelt es sich bei dieser Rechnung um das Verursacherprinzip. Wer mehr Abfall produzieret wird zudem mit der Gebühr kostenpflichtiger Kehrichtsäcke zur Kasse gebeten. Darüber wird schon lange nicht mehr gesprochen. Was bitte schön, ist der Unterschied bei der vorgesehenen Flugticketabgabe des CO2-Gesetzes?
Wer mehr fliegt wird ebenfalls stärker zur Kasse gebeten. Damit ist die Klimakrise noch lange nicht aus der Welt geschafft und schöngeredet. Der Erdöl-Lobby und dem Finanzplatz muss endlich das Handwerk gelegt werden. Erneuerbare Energien sind nichts Neues und schaffen bei Innovation und Ausbau derer zusätzliche Arbeitsplätze. Dagegen kann aus meiner Sicht nichts eingewendet werden. Die Gebäudesanierungen müssen meiner Meinung nach schrittweise mit Förderungsprogrammen angegangen werden. Längerfristig wird sich dies auszahlen.

Ausgerechnet die SVP debattiert, dass all dies zu viel Geld koste und auf Kosten der Bevölkerung gehe und wies das Schweizer Fernsehen anlässlich der Arena-Sendung auf eine angeblich gefälschte Statistik in die Schranken, wie Herr Nationalrat Imark während der Sendung mit Nachdruck verlauten liess. Eine Anschuldigung sondergleichen. Folglich hat Herr Imark das CO2-Gesetz lückenhaft unter die Lupe genommen.
Wenn wir nichts tun, kostet es uns noch viel mehr und wir stehlen uns aus der Verantwortung. Für unsere Kinder und die nächste Generation empfehle ich Ihnen am 13. Juni 2021 ein Ja für das CO2-Gesetz in die Urne zu legen.

Roger Frischknecht aus Chur

Roger Frischknecht
03.06.21 - 23:33 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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