×

Macht die Klimageschichte vor 1864 die Theorie vom CO2 unglaubwürdig?

Kommuniziert wird heute so als begann der Klimawandel erst 1864 in Abhängigkeit der Menschen. Seit diesem Jahr werden die Wetterdaten offiziell aufgezeichnet. Warum berichtet niemand von warmen Perioden vor dieser Zeit? Wäre die Bedrohung so gross, dass die Theorie vom menschengemachten Klimawandel zusammenbricht und Menschen sich lieber selbständig dem natürlichen Klimaverlauf hinwenden?

Beispiel 1: Jahrhunderte vor unserer Zeit dehnten sich nach einem langen Rückgang die Alpengletscher wieder aus. Nach dem Höhepunkt um 1600 zogen sich die Gletscher mit Unterbrüchen allmählich bis heute wieder zurück. Das menschengemachte CO2 konnte an der Erwärmung und somit am Rückgang der Gletscher keinen Einfluss gehabt haben.

Beispiel 2: Die grossräumige Erwärmung der Gesamterde ist schon mehr als ein Jahrhundert für die Wissenschaft ein Thema. So machte vor 1890 der Meeresspiegelanstieg von sich Reden. In der Periode von 1890/97 bis 1926/33 wurden Messungen im Nordatlantik durchgeführt. Es wurde eine Erwärmung des Meerwassers von 0,3 Grad C für diesen Zeitraum festgestellt. Das Wasser dehnte sich aus und stieg. Das ist ein weiterer Beweis, die Erwärmung war nicht von Menschen gemacht.

Wem soll man glauben, diese Frage wird uns noch lange beschäftigen: Teils der Wissenschaft die nur CO2 als Ursache der Erwärmung sieht, Computermodellen, Aktivisten und Demonstranten, oder ganz einfach der Klimageschichte, der einzig wahren Quelle? Wird schon mit diesen wenigen Hinweisen klar warum das Klima vor 1864 ein verschlossenes Buch bleiben soll? Man kann noch so viel reden und es drehen wie man will, die Erderwärmung gehört zur Erdgeschichte. Sie war mit Unterbrüchen immer da.

Max Matt
15.10.20 - 13:06 Uhr
Leserbrief
Ort:
Altstätten
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Nachtrag
Rekordmeldung: Das Grauen geht weiter!
Der vergangene Monat war weltweit der wärmste September seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880.
Die Durchschnittstemperatur des Septembers über Land- und Ozeanflächen hat um 0,97 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts von 15 Grad gelegen. Damit übertraf der September 2020 die die bisherigen Rekordhalter der Jahre 2015 und 2016.
Quelle: Bündner-Zeitung, 16.10.2020

Herr Matt, Sie verschweigen oder missverstehen einige Fakten
Die Erde ist 4,6 Milliarden Jahre alt, Eiszeiten folgten auf Warmzeiten und umgekehrt, aber jetzt geht alles viel rasanter!
Der heutige Klimawandel läuft zehnmal schneller ab als jeder andere zuvor – wenn man Ereignisse
wie Asteroideneinschläge oder Supervulkanausbrüche ausschliesst.“ Beispielsweise habe es 5000 Jahre gedauert, aus der letzten Eiszeit herauszukommen: Pro 1000 Jahre erwärmte sich das globale Klima um etwa ein Grad.
Heute aber findet der gleiche Temperaturanstieg in 100 Jahren statt, einem Zehntel der Zeit. Es ist ausgeschlossen, dass natürliche Prozesse einen so schnellen globalen Wandel bewirken. Der MENSCH hat es getan!
Dazu kommt: Klimaänderungen ware früher lokal oder auf 1 Kontinent beschränkt! Ausserhalb des jüngsten rapiden Temperaturanstiegs geschahen solche Warm- oder Kaltzeiten in den vergangenen zwei Jahrtausenden nie auf der ganzen Welt gleichzeitig.!
Die massive Verbrennung und damit rasante Zunahme von CO2 begann ca. 1830, also noch vor 1864 und deshalb war eine Temperaturzunahme schon um 1900 sichtbar!