Gleiche Rechte?

Gleiche Rechte ?
Regierungsrat Peyer hat sich-entgegen den BAG-Empfehlungen-am 13. Mai gegen eine Lockerung des Besuchsverbots für Angehörige von Bewohnern in Altersheimen ausgesprochen-aber Familienangehörigen eines Angestellten aus dem Asylbereich wurde der Zugang zum Areal scheinbar erlaubt.
Laut Medienbericht wurden bisherige Ansteckungen in Altersheimen auf das Personal zurückgeführt, deshalb sollte dieses vermehrt getestet werden und das Besuchsverbot zwingend auch für deren Angehörige gelten. Von Fachleuten wurde zudem kürzlich das Besuchsverbot infrage gestellt, da das psychische Wohl der Bewohner zu stark tangiert werde.
Die überteuerten Preise in den Altersheimen passen zur Geringschätzung der Arbeitergeneration-denn die wohlhabenderen Bevölkerungsschichten sind weniger betroffen, die bleiben mit privater Spitex sowieso in ihren Eigenheimen-aber die, die mit vielen Entbehrungen den Wohlstand in der Schweiz aufgebaut haben, müssen nun auch noch ihr Alterskapital opfern –dabei wären Gemeinde und Kantone gesetzlich dazu verpflichtet mehr Kosten zu übernehmen.
Von diesen Preisen hat wohl das Personal bis anhin am wenigsten profitiert-doch jetzt, wo staatlich subventionierte Ausbildungsplätze für Leute aus dem Asylbereich angeboten werden, wird sich das sicher ändern. 2018 hat der Bund den Betrag für diese Auszubildenden aufs dreifache erhöht–gleichzeitig wurde den hiesigen Auszubildenden die bis anhin gewährte Unterstützung für den ÖV gestrichen und den Kindern der Arbeiterklasse zahlt der Bund, wenn sie trotz guter Ausbildung ausgesteuert werden als 50plus Arbeitnehmer, keine Beiträge an höhere Pensionskassenbeiträge-nur so blieben sie aber mit Jüngeren auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig.
Die Regierung hat in dieser Corona-Pandemie-Zeit vor allem das getan, was sie am besten kann: Geld ausgeben in ihrem eigenen Sinne-nach ein paar Wochen durfte das Parlament wieder mitreden und die Benachteiligten in der Bevölkerung werden die Fehler ausbaden müssen-