Bussen bei Nichteinhaltung der Ausgangsbeschränkungen
Ab dem 21. März sind Ansammlungen von mehr als fünf Personen verboten. Wer sich nicht daran hält, wird von der Polizei mit einer Ordnungsbusse von 100 Franken pro Person belegt.
Dass dies viel zu wenig ist, zeigt die Busse von 100 Franken fürs Telefonieren beim Fahren am Steuer mit dem Handy während der Fahrt. Eine Umfrage, die die Allianz Versicherung in der Schweiz durchführte, zeigt, dass 40% der Lenker ihr Handy am Steuer benutzen, obwohl 76% der Autofahrer zugeben sich durch die Technik abgelenkt zu fühlen. Ich denke, den gleichen Prozentsatz wird man für Fahrer, die Geschwindigkeitsüberschreitungen als Kavaliersdelikt betrachten, finden, wie die hitzigen Diskussionen um Radarfallen zeigen.
Die Konsequenzen der Nichteinhaltung der Ausgangsbeschränkungen können viel drastischer sein, als der Verstoss gegen Verkehrsregeln, und die Bussen sollten deshalb auch entsprechend höher sein.
Wegen ein paar Asozialen müssen schlussendlich strengere Beschränkungen eingeführt werden.
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