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Katzen im Sack soll man nicht kaufen

Schade haben wir in Rapperswil-Jona noch kein Parlament. Die BürgerInnen könnten sich so vor der Abstimmung ein offeneres und klareres Bild machen.
Nun haben wir nur die Vorstellung von den 3 stadträtlichen "Tätschmeistern" und des entsprechenden Planungsorgans des Kantons.
Das Projekt kommt deshalb auch mit Propaganda vom Feinsten entsprechend gigantisch und teuer daher:
Computeranimierte Bildchen von glücklich flanierenden Menschen mit und ohne Kinderwagen im Schatten von wunderschönen Bäumchen neben einer Strasse mit wenigen dafür glücklichen Autofahrern und einem Bus, der ohne irgendwelche Behinderung seitens glücklicher Velofahrer pünktlich und glücklich seinen Bestimmungsort erreicht.
Wieder einmal glaubt der drei köpfige 100%-Stadtrat, wir fallen auf solche Simulationen oder den Bericht in der Südostschweiz von drei spazierenden Architekten mit extremem Glauben in die ausführenden Organe herein (bei allen Details und Unklarheiten vertrauen die Drei blind den Planern und dem Stadtrat)!
Abschliessend kommt der Kostenfaktor auch noch als schlechter Witz daher: Mehr als 80 Millionen Franken und dies mit einer Unsicherheit von +/- 30% soll das Ganze kosten, wobei die -30% wohl als satirischer Höhepunkt gedacht sind!
Die Katze im Sack kaufen BürgerInnen von Seldwyla. Beweisen wir, dass wir diesmal nicht BürgerInnen von Barbarswila sind mit einem Nein an der Urne!

Terri Zubler
8645 Jona

Terri Zubler
06.11.19 - 09:33 Uhr
Leserbrief
Ort:
Jona
Zum Artikel:
Abstimmung Neue Jonastrasse - St. Gallerstrasse
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