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Swiss Epic

Es erstaunt mich eigentlich nicht, dass das Swiss Epic in der Suedostschweiz bis am Dienstag keinen Platz fand. Das war leider bereits in den fünf Jahren zuvor schon so, solange findet das Swiss Epic nähmlich schon statt und nicht zum ersten mal, wie Roman Michel meint, der das Interview mit Reto Branschi führt, welches im regionalen Sportteil abgedruckt wurde. Der Inhalt wäre viel besser im Wirtschafts- oder Tourismusteil angesidelt gewesen. Kein Wort darüber, warum viele Stars der Szenen fehlen, anders als in den ersten Austragungen als wirklich noch alles, was Rang und Namen hatte, am Start stand (Olpymiasieger, Gesamtweltcupsieger, Weltmeister aus der Cross Country Szene wie aus der Marathonszene, Cape Epic Sieger und Transalp Sieger). Kein Wort darüber, dass das Swiss Epic mit der Mutter aller Bikerennen (Grand Raid), welches am kommenden Samstag stattfindet, konkurenziert. Kein Wort darüber, dass die CrossCountry Elite in diesem Tagen nach Kananda an die WM fliegt. Nichts desto trotz stehen viele grossartige Sportlerinnen und Sportler im Einsatz. Aber auch über sie wird kein Wort geschrieben. Ich empfinde das als Affront und ich hoffe, das in den nächsten Tagen doch noch der Eine oder Andere gelungene Bericht zum Swiss Epic in den bündner Bergen gedruckt wird.
Ich freue mich übrigens riesig, ist das Swiss Epic vom Wallis nach Graubünden gezügelt und konnte man das neue Format für sich gewinnen. ich möchte allen Beteilgten die dies möglich gemacht haben ein Kränzchen winden. Macht den Anlass grossartig und seid euch gemeinsam mit den Journalisten bewusst, dass mit Geld alleine keine Emotionen geweckt werden. Die wecken die SportlerInnen, die da Draussen bei Wind und Wetter alles aus sich herausholen. Die wecken die BetreuerInnen und Helfer mit ihrem Herzblut für Mensch und Sache. Die weckt die Natur, die auf dem Bike in einer wundersamen Art erlebt werden darf.
Lukas Buchli. ehemaliger Mountainbikeprofi und zweifacher Swiss Epic Sieger

Lukas Buchli
21.08.19 - 11:40 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
"Ein solcher Anlass ist im Alpenraum einzigartig" vom 20. August
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Grüezi Herr Buchli Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und Ihr Interesse am regionalen Sportgeschehen, insbesondere am Swiss Epic. Unser Ziel ist es, die Interessen sämtlicher Leser abzudecken, weshalb eine umfassende Berichterstattung zum Swiss Epic nur schwer möglich ist. Sie finden die Resultate allerdings täglich in der Zeitung und auf unserer Homepage. Online werden Sie zudem durch einen kurzen Tagesbericht über das Geschehen informiert. Gerne empfehle ich Ihnen auch den Beitrag unserer TV-Kollegen, welcher heute in der News-Sendung erschien. Zu Ihrer Information: Das Swiss Epic in Graubünden ist ein neuer Anlass und hat mit dem Event im Wallis trotz gleichem Namen nichts zu tun. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit den Medien der Südostschweiz. Roman Michel

Ich weiss im Groben wie es zum neuen Swiss Epic gekommen ist... Sie verkennen aber, dass es das Eine ohne das Vorangegangene kaum geben würde, sie vergessen zudem schon wieder die Sicht der Sportlerinnen und Sportler. Für sie ist es kein neuer Anlass und es hat sich für sie auch nicht vie geändert. Es gibt weiterhin UCI Punkte, der Modus ist derselbe und von den Elitefahrern braucht niemand einen Startplatz am Cape Epic, den bekommen sie eh, wenn sie einen wollen.
Lg und danke für ihre Antwort.