×

Bettelnde Kinder sind unwichtig

Heute Mittag lief ich in Glarus am Bahnhof entlang und sah ein Mädchen, vielleicht 12 Jahre alt, betteln.
Ich rief die Polizei und nahm meinen Zug. Doch die Sache liess mich nicht los, und so fuhr ich zurück. Das Mädchen sass nun zehn Meter weiter bei dem kleinen Platz vor dem Bahnhof, wo sich regelmässig zwielichtige Gestalten treffen.
Ich setzte mich zu ihr und begann mit ihr zu sprechen – mit Google Übersetzer unterhielten wir uns.
Doch ehe ich mit ihr zu sprechen begann, fuhr mich ein Mann an, was mir einfiele, wildfremde Personen anzusprechen.
Ich drohte mit der Polizei und nahm Passanten als Zeugen, da er behauptete, ich würde das Mädchen belästigen.
Zehn Minuten später erzählte sie mir, dass „Betrüger“ in Autos seien, die sie beobachteten. Ich fragte die Gestalten, die oft da zu sehen waren und sie bestätigten mir, dass das Kind regelmässig da bettle und oft Männer kamen, die ihr das Geld abnahmen.
Man muss kein Agent sein, um diese Machenschaften aufzudecken und ein Kinderleben besser zu machen. Ein Übersetzer und ein paar Fragn reichen völlig aus. Weshalb macht es also unser Staat nicht?
Wollen wir organisierte Kirminalität und bettelnde Kinder im Glarnerland?

(bitte anonymisieren Sie meinen Namen)

Von der Redaktion anonymisiert
15.10.18 - 12:28 Uhr
Leserbrief
Ort:
Schwanden
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.