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Tourismus in Graubünden - was machst du mit unserem Geld?

Liebe Bündnerinnen und Bündner

Der Tourismus sei wichtig für unseren Kanton. Er generiere rund 30% unserer Wertschöpfung und über 50% unserer Exportleistung aus dem Kanton. Davon profitiere das lokale Gewerbe. So steht's im Vorwort von Dr. Jon Domenic Parolini im Weissbuch für den Bündner Tourismus.
Mut, Innovation und Wandlungsfähigkeit werden gefordert - nur, was nützt das alles, wenn genau die Innovativen und Erfolgreichen in unserem Kanton ausgebremst werden. Es ist so schön und einfach, irgendwelche Gesetze vorzuschieben - jüngstes Beispiel Nino Schurter, der 'fremdgehen' muss.
Wie ist es möglich, dass wir uns solche Fehlleistungen noch leisten können - wo bleibt der Mut der Verantwortlichen? Wie sollen wir dem einheimischen Gewerbe weis machen, den Tourismus zu beliefern, zu unterstützen und Tourismustaxen zu bezahlen, wenn wir uns in derartigen Korsetten bewegen. DAS KANN UND DARF ES NICHT SEIN.
Geschätzter Handel, geschätztes Gewerbe, geschätzte KMU's in Graubünden, bitte überlegen Sie lange und gut und hinterfragen Sie jeden einzelnen Buchstaben, bevor Sie den nächsten Obulus an den Tourismus entrichten. Hinterfragen Sie die Leistungen und Strukturen Ihrer Tourismusdestination, die Ihr Geld ausgibt. Generierte Logiernächte sind der Massstab und nicht die Anzahl gedruckter Flyers und Broschüren

Thomas Degen
03.10.18 - 16:37 Uhr
Leserbrief
Ort:
Maienfeld
Zum Artikel:
Schurter muss fremdgehen
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Heureka Bingo Bravo, Thomas Degen, schön, dass Sie endlich diese Frage stellen titelnd, bloss: warum gibt es nicht eine Flut solcher Leserbriefe?
Der Kanton liess bereits das Mehrfache des vielgescholtenen Mayr-Melnhof-Millionen-Fiaskos in GRF/Tourismus fliessend bachab versickern. Und das noch Schlimmere finde ich, dass mein Gesundheitstourismus so VERPASST wird, denn wie jeder Arzt wissen sollte: Wenn die Krankheit zu sehr fortgeschritten (progredient) ist, nützen auch Picassos (Könner) nichts mehr (infaust).
Ich schreibe mir seit rund drei Jahren über diese GRF/Touristiker-Multimegamalaise die Finger wund, aber die Abermillionen fliessen zu Gian und Giachen und ähnlichen Abziehbildern einer Unkultur, die mich abstösst (und Professor Forster, der ausgerichnet die GR-Kultur als Allheilmittel (an)preist aktuell, dürfte es nicht unerheblich verschlimmbessern - yeah! - noch "eins draufsetzen" auf die dekadendauernde Fehlerkaskade, so sehe ich den.
Beispiele meiner Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-07-09/kerngeschaeft-hand…
...
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2018-10-03/skilift-mastrils-wi…
Pistenbullies erzeugen Massen von Dieselabgasen (krebserregend wie Asbest gemäss WHO) in den angeblichen "Gesundheitstourismus-Luftkurorten". Solange es die noch nicht als ZEV (Zero Emission Vehicles) gibt, würde ich "als Dorf" nicht hoffen auf des Ewiggestrigfalsche, sondern zumindest so lange Mastril entwickeln wie Braunwald bzw. die neun autofreien Orte in der Schweiz gemäss Schweiz Tourismus - wobei ich erneut darauf hinweise, was ich ein Armutszeugnis für GR(F) finde: Graubünden hat als grösster Kanton keinen einzigen solchen Ort, trotzdem wirbt GRF mit dem "autofreien" Braggio, das von Schweiz Tourismus nicht anerkannt wird, weil unter deren Standards/Niveau. Also Leute, sogar eine orthodox hochanerkannte Institution wie Schweiz Tourismus bestätigt hier quasi indirekt, was ich seit jeher äussere: Der Bündner Tourismus ist weit schlechter, als er das von sich - via millionenschwer subventionierter Werbemarketingzuckerwatte - behauptet. Steckt das Geld in Qualitätserhöhung statt Sprechblasenheissluft!
https://de.wikipedia.org/wiki/Zero_Emission_Vehicle
UND der Verkehr muss auf einen Bruchteil schrumpfen:
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2018-10-03/stromproduktion-aus…
....
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-10-03/center-da-sanadad-…
Oje. GR real und in Werbemarketingrosazuckerwattewolken - offenbar ein himmelweiter Unterschied (damit meine ich insbesondere die PDGR).
Das Spital Savognin ein "Irrenhaus"?
Die Cube-Hotels, auch in Savognin enthusiastisch angekündigt, nun allesamt dicht?
Ist das gesund?
Ist das Gesundheitstourismus?
"Mein Ziel Savognin" (offizieller Slogan)?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7a/Mein_Ziel_Savognin_…
Ich finds ungesund, ächzt Donald Duck aus seinem Krankenbett (nicht in Savognin).
Siehe meinen Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/panorama/2015-06-08/center-da-sanda-engia…
...
https://www.suedostschweiz.ch/comment/8059#comment-8059
Wolfgang Reuss
27.03.2018 - 21:49 Uhr
Auch eine "Form" von "Kultur" (bzw. die in GR vorherrschen sollende?): Wer seine Meinung sagt, "ist nicht genügend informiert" und "lieber Solidarität am T(r)opf als ein reinigendes Gewitter"?
Ich bereite einen Leserbrief vor zur Omerta-"Kultur" mit einigen Beispielen der letzten Jahre.
...
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2018-03-27/der-verein-kultur
Wolfgang Reuss
27.03.2018 - 12:24 Uhr
Das finde ich den zentralen Grund für die schlechten Prognosen in wesentlichen Bereichen in GR: Statt dass man Picassos fördert, frohlockend die einem zuteilwerdende Gunst preist, ignoriert oder jagt man sie.
Hat es nicht die grösste Aussagekraft über diesen Verein, dass er einem Kulturschaffenden, quasi sogar "einem der ihren", die Meinungsfreiheit verfemen will?
SO: "Bei Nikolaus Schmid, Vorstandsmitglied des Vereins, lief deshalb in den vergangenen Tagen das Telefon heiss"
Meine Erfahrung: Ohne Gian-und-Giachen- bzw. Bolgenplaza-Niveau hat man praktisch keine Chance, Minderheitenschutz sehe ich kaum bis nicht:
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2018-03-18/lieferwagen-k
Galilei lässt grüssen.
Das Problem der meisten scheint zu sein, nicht die Grösse haben, Grösse (an)zuerkennen.
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2018-03-24/eine-manufaktur-soll
Wolfgang Reuss
26.03.2018 - 00:30 Uhr
Sehr geehrte Touristiker - und Politiker, die das Ganze "auftrags" des Volkes bezahlen:
ich finde
1) dieses Kulturkramkonzept falsch (und Bergün Fotoverbot, Partnunsee-Bungalows, Gian-und-Giachen und Openairs in "unberührter Natur" etc. auch nicht logischer), weil ganz anderes zählt.
2) wenn man überhaupt Kultur thematisiert: Künstler wie Linard Bardill sollte man loben statt miesmachen, zudem zitierte mich der SCHPARZ 2017 betreffend GR-Kultur: "Für intellektuelle Gesprächsrunden, für Feingeister, scheint mir der (Kanton) der groben Klötze der völlig kontraindizierte Ort zu sein."
3) Abgesehen vom "Inhalt" könnte es einem allein von der Formulierung schwindlig werden:
"Angebote im Bereich Kulturtourismus zu entwickeln, zu vernetzen, Menschen weiterzubilden und Regionsprofile zu schärfen. (...) Bis die «Manufaktur» dereinst ins Leben gerufen werden kann, gilt es, in diesem Jahr die erste Planungsphase des Projekts abzuschliessen (...) dieser Arbeitsgruppe den Auftrag zu erteilen, einen konkreten Massnahmenplan zu erarbeiten (...) Wir benötigen mehr koordinierte Kommunikation mit einer Internetplattform als Drehscheibe. Zudem brauche es eine kantonale Kultur- und Tourismusfachstelle. «Die Weiterbildung für Kulturproduzenten in Tourismuskommunikation ist ebenfalls zentral – genauso wie ein Tourismus-Kommunikationsfonds für Kulturproduzenten."
Für eine tourismuswerberische Nutzung müssen die Mikrosuperlativen gebündelt werden. Eine entsprechende Instanz fehle (...) Eine Arbeitsgruppe wird Ideen sammeln und bündeln sowie einen Projektentwurf ausarbeiten."
Meine Empfehlung:
Ich würde "die Mikrosupernaiven sammeln und bündeln sowie via Projektrauswurf entsorgen".
Siehe Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2017-12-27/zum-tee-bei-den-h…
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2017-12-21/origen-erhaelt-800000-…
Bodenheizung 2284 Meter über Meer?
http://www.zeitung.suedostschweiz.ch/sendungen/2018-03-18/netzer-wir-ha…
Siehe Kommentar Angelhakenköder-Prinzip:
https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2018-03-12/guggen-lassen-die-b…
Professor Stefan Forster finde ich schlecht:
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2018-03-17/kultur-ist-genau-da……………….
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-03-25/kontroverse-linard…
"Verein Kulturkanton Graubünden", der neue "Gewerbeverein"? Am T(r)opf ähnlich wie GRF/Tourismus (weil es eben kein nachhaltiger Turnaround ist)?
...
https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2018-03-18/lieferwagen-k…
Wolfgang Reuss
18.03.2018 - 23:48 Uhr
Liebes Publikum, kann mir bitte jemand sagen, wer da noch helfen könnte? Denn angeblich ist der Tourismus - gerade in GR - der Hauptwirtschaftsfaktor, und das Gesundheits- alias Krankheitswesen besitzt "Renditeraten"-Prognosen, von denen erstgenannter nicht mal zu träumen wagt.
Bei den Touristikern sowieso, aber leider auch bei Politik und Volk sehe ich da nicht wirklich Initiative fürs Richtige.
Mal in medias res gefragt: Wie steht es mit dem Minderheitenschutz in GR (den beispielsweise kürzlich die Rätoromanen punkto No-Billag einforderten)? Warum gibt es grössten Kanton der Schweiz nicht einen einzigen autofreien Ort (während es in CH gemäss Schweiz Tourismus deren neun gibt)? Warum wird mein Vorschlag nicht angenommen, dass Pferdegefährte in autofreien Gebieten kutschieren sollten? Nicht nur der Unfälle wegen:
https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2018-03-11/sertig-pferde…
Ist es Unersättlichkeit, wenn man von 150 Tälern nicht ein einziges quasi "für einen guten Zweck" spendet, ich nenne es "Gesundheitstourismus auch für Einheimische", zumal wenn dies DIE (einzige nachhaltige) Lösung punkto Wirtschafts- und Gesundheitswesen-Sanierung (win-win) für GR wäre aus meiner Sicht?
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2018-02-19/die-ganze-schweiz-soll…
Dass man meine Vorschläge in GR offenbar seit Jahren nicht mal prüft, geschweige denn verwirklicht, während diese Ehre aber tatsächlich Bahnbrechendem wie Bergün Fotoverbot, Partnunsee-Bungalow und Gian-und-Giachen samt Bilderbuch durchaus zuteil wird: Spricht das für Lösungswille in GR oder negativerweise für ........................... (grumpf, schluck, ächz, kommentiert Donald Duck off the records).
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-11-16/10-jahr-jubilaeum-…
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2017-07-09/kerngeschaeft-hand…
...
https://www.suedostschweiz.ch/influencer
Wolfgang Reuss
15.08.2017 - 13:28 Uhr
SO schreibt: "das Paar Valeria Mella und Adrian Rüedi (...) über Kanäle wie Facebook, Instagram oder Youtube erreichen sie mehr als 45 000 Personen und gehören damit zu den einflussreichsten Influencern der Schweiz."
Influencer? Opinionleaders? Animateure im Robinsonferiendorf? Also Leute, statt "Conferenciers" mit Traumquoten halte ich selbst es lieber mit der guten alten Logik, beispielsweise dass der Partnunsee keine Bauzone ist, der Helikopter die versprochenen Werte konterkariert und dass das versprochene "Nichts-als-Natur" bereits von dort an nicht mehr gewährleistbar ist, sobald mehr als ein User sich dort befindet - jedenfalls gemäss der bisherigen Handhabung der Touristiker, finde ich. Hingegen mein Vorschlag gemäss Leserbriefen: "Verdichtetes Bauen erfordert verdichtete Verhaltensregeln" und "Fraktionierung, Melioration" und "Gesundheitstourismus auch für Einheimische" und "Gesundheitspark GR - hier gesundet die Welt" (Beispiel: Heidi und Klara) und "Luftkurorteboom".
Siehe auch Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2017-08-11/das-ist-mal-ein-was…
WolfgangReuss
11.08.2017 - 14:24 Uhr
Bitte kann jemand aus dem Volk mir erklären - wenn es schon nicht der Kernkompetenz-Qualitätsjournalismus tut - warum seit Jahren GRF seine "Strategien" quasi "Schilda, Version 2.0" steigend "updated", und keiner reklamiert, und keiner stellt denen die Kantonsmillionen ab, die jedes Jahr erneut (ich finde: bachab) fliessen. Beispiel "Fotografierverbot" Bergün - apropos Bergün: Während im Lai da Palpuogna Badeverbot herrscht (Baden ist für Wanderer aber ein wichtiges Interesse gemäss Medienberichten), dort andererseits das Bergüner Hotel-Restaurant Albula "Catering für Völlerei am See" (meine Formulierung) anbietet - ist es nun sogar ein GRF-"Wasserbett" alias "Seebungalows" im Partnunsee "hinterm Mond links" - mit dem Versprechen "Mitten in den Bergen, umgeben von nichts als Natur" (SO 11.8.2017, Seite 3).
1) Nichts als Natur? Dieses Foto erinnert mich eher an 24h-lärmende Openairfreaks. Mit diesem "Inhalt" toppt GRF sogar noch die Standesinitiative "Altholz'zelte' zu Bauland", finde ich - könnte man die angepriesene NATUR mehr konterkarieren?
2) "Influencer". Wow! Wie toptrendy-highintelligence finde ich das denn (Marketingneusprech)? Ich nenne es wie bisher "Testimonials", "what else"? Yeah, George Clooney trank den Kaffee nicht mal, wie er in einem Interview verriet und beifügte, das hätte er eigentlich nicht sagen dürfen.
Meine Meinung: Wie weit kann man denn noch sinken, wenn Facebook schon nicht reicht?
Kein Wunder, will GRF die Kosten nicht offenlegen für die Helikopter-Transporte. GRF bezeichnet sich als "freundlich", für mich sind das bloss (...) und Heimlichtuer.
Ist es etwa meine Schuld, dass ich diese Welt immer dämlicher und verrückter finde:
https://www.youtube.com/watch?v=JTWMUtTPX8U
.......
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2017-10-01/studenten-beleben-to…
Wolfgang Reuss
01.10.2017 - 14:24 Uhr
SO schreibt:"...strotzen vor Kreativität: Studenten der HF Tourismus Graubünden entwickeln Ideen, wie der Tourismus im Linthgebiet attraktiver werden könnte."Frage: Wäre es für die BÜNDNER HF-Tourismus nicht angebrachter, erstmal im eigenen Hause GR "Höchstkreativität" zu beweisen (bitte nicht mit Partnunsee-Bungalows und Bergün Fotografierverbot etc.), statt Ihre Geistesblitze zu exportieren beispielsweise ins Linthgebiet? Wie wäre es, wenn Sie in Brennpunkten brillieren statt die Provinz in Anbetung zu versetzen?Als Beispiel für Ihre Kulminationsgripsgymnastik führt die SO an: "Durch Recherchen, Interviews mit den Verantwortlichen und Umfragen entwickelten sie Ideen wie Führungen, Informationstafeln oder Quizfragen für Kinder." Wow. Das hätte ich auch ohne "Recherchen, Interviews und Umfragen" geschafft: In Arosa "Eichhörnliweg" wird das längst praktiziert, soweit ich das sah schon vor einiger Zeit. Und: aus meiner Sicht bringt das den anvisierten Effekt aber gar nicht, und ich könnte Ihnen aber sagen, wie Sie den erreichen. Zusatzfrage: Wenn Sie höchste Qualität liefern, schaffen Sie demnach Traumrenditen, verzichten Sie auf Subventionen und zahlen Ihrerseits dem Kanton Ihre Überschüsse etwas zurück?