×

Totschlag-Argument "Wohlstandsverslust"

Es geht wieder um wichtige Abstimmungen, und so kommen wie die Schwalben im Frühling die Warner vor dem Wohlstandverslust wenn man nicht so macht wie sie wollen.
Aber was ist eigentlich Wohlstand? Ist das ausschliesslich eine Menge Geld, ungeachtet dass der Lebensraum immer enger wird, dass die Nahrung immer künstlicher wird, dass die Transportinfrastruktur überlastet ist, dass immer mehr Menschen Allergien haben, usw. usf. ?
Bitte denken Sie über ihren persönlichen Wohlstand nach? Ist das wirklich nur das Geld, oder haben Sie doch noch ein paar Ideale, ein paar menschliche Regungen in ihrer Persönlichkeit?
Und noch eine Nebenfrage: wieviel ist von der grossen Bereicherung des steigenden BIP der letzten 15 Jahre bei Ihnen hängen geblieben?

Stephan Wildisen
18.09.18 - 21:58 Uhr
Leserbrief
Ort:
Igis
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Dass man Geld nicht essen kann, erklärten bereits die verdutzten Indianer, als man ihnen ihr Land abkaufen wollten (okay, es war ein Bluff, man nahm es ihnen einfach), was sie nicht verstanden, denn die Natur sahen sie nicht als ihren Besitz, sondern Heiligtum /Mutter, und wie soll man etwas verkaufen können, das man nicht besitzt? Man könnte es auch formulieren als: Die Erde von unseren Kindern geliehen.
Aber anyway, unsere "Käferkrabbelei" dürfte eh bald ein Ende haben, wenn Sie mich fragen, denn wir sind des Fischers Frau, und wie die endete, steht in den Märchenbüchern, der heutzutage so ziemlich einzigen Nicht-Fakenews-Quelle.