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Kunsthaus Zürich weitet Fokus der Provenienzforschung aus

Das Kunsthaus Zürich will sich bei der Provenienzforschung neu am Begriff des «NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgutes» orientieren. Bei Hinweisen auf Werke mit problematischer Herkunft sollen Lösungen gesucht werden.

Agentur
sda
14.03.23 - 12:00 Uhr
Kultur
Die Provenienzforschung geht unter anderem Hinweisen auf der Rückseite eines Bildes nach. (Archivbild)
Die Provenienzforschung geht unter anderem Hinweisen auf der Rückseite eines Bildes nach. (Archivbild)
Kunsthaus Zürich

Oberstes Ziel der neuen Strategie zur Provenienzforschung soll es sein, die Herkunft der Werke professionell zu prüfen und faire und gerechte Lösungen zu ermöglichen, falls es Hinweise auf NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut gibt, teilte das Kunsthaus Zürich am Dienstag mit.

Die Bandbreite der als fair und gerecht geltenden Lösungen reicht von der öffentlichen Würdigung der Umstände des Entzugs bis hin zur Rückgabe des Kunstwerks an Erben des früheren Eigentümers.

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