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40 Prozent weniger Museumsbesucher in Basel wegen der Corona-Krise

Wegen den pandemiebedingten Shutdown-Massnahmen sind die Besuchszahlen der Basler Museen 2020 um 40 Prozent zurückgegangen. Mit über 290'000 Besucherinnen und Besuchern war die Fondation Beyeler in Riehen BS das erfolgreichste Haus.

Agentur
sda
06.05.21 - 11:28 Uhr
Kultur
Die Erwartung der Fondation Beyeler, mit der Ausstellung "Edward Hopper" ein Rekordjahr einzufahren, hat sich wegen der Corona-Krise nicht erfüllt.
Die Erwartung der Fondation Beyeler, mit der Ausstellung "Edward Hopper" ein Rekordjahr einzufahren, hat sich wegen der Corona-Krise nicht erfüllt.
KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

857'000 Besucherinnen und Besuchern zählten die Basler Museen im Jahr 2020, wie der am Donnerstag veröffentlichten Statistik zu entnehmen ist. Im Jahr zuvor waren es 1,44 Millionen gewesen, was einem Rückgang um 40,5 Prozent entspricht.

Das Jahr hatte im Januar mit der 20. Ausgabe der Museumsnacht hoffnungsvoll begonnen, wie das Basler Präsidialdepartement mitteilte. Knapp 36'000 Menschen vermochte diese anzulocken. Im März kam es dann aber zum Lockdown, gefolgt von Einschränkungen bei den Eintrittszahlen im Sommer und einem Shutdodwn gegen Jahresende.

Die Museen hatten Einschränkungen in unterschiedlichem Mass zu verkraften. Mit einem Minus von 33,3 Prozent bei den Besuchszahlen kam die Fondation Beyeler vergleichsweise glimpflich weg. Allerdings hatte das Museum mit der Blockbuster-Ausstellung «Edward Hopper» eigentlich ein Rekordjahr im Visier.

Mit Besuchsrückgängen um die 40 Prozent lagen das Kunstmuseum Basel, das Naturhistorische Museum, das Museum Tinguely und das Historische Museum auf den Plätzen 2 bis 5 der erfolgreichsten Häuser, im Schnitt aller Museen des Kantons. Mit Besuchsrückgängen um die 50 Prozent waren die beiden staatlichen Häuser Museum der Kulturen und Antikenmuseum stärker betroffen.

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