×

Weltkulturerbe: Felsenstadt begrüsst millionsten Besucher

In Jordanien haben zum ersten Mal eine Million Besucher die Felsenstadt Petra in einem Jahr besucht. Mit Folkloretänzen und einem Feuerwerk feierte die Tourismusbehörde der Welterbestätte am Donnerstag die historische Besuchermarke.

Agentur
sda
21.11.19 - 19:25 Uhr
Kultur
Die im Süden Jordaniens gelegene Felsenstadt Petra ist eine der grössten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens und seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe. (Archivbild)
Die im Süden Jordaniens gelegene Felsenstadt Petra ist eine der grössten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens und seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA/AMEL PAIN

Eine Touristin aus den USA bekam das millionste Ticket in diesem Jahr überreicht, das ihr lebenslangen kostenfreien Eintritt in die berühmte Felsenstadt im Süden Jordaniens sichert.

Es sei ihr erster Besuch in Jordanien, sagte sie dem jordanischen Fernsehsender Al-Mamlaka TV. «Wir sind hier auf Hochzeitsreise.» Bislang lag der Besucherrekord in Petra bei 970'000 Touristen im Jahr 2010. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in dem Königreich und hat einen Anteil von 13 Prozent am Bruttosozialprodukt Jordaniens.

Die im Süden des arabischen Landes gelegene Felsenstadt Petra ist eine der grössten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens und seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe. Gegründet von den Nabatäern, einem arabischen Nomadenvolk, war Petra bis zur Eroberung durch die Römer 106 nach Christus Hauptstadt des Nabatäerreiches und ein Knotenpunkt für den Karawanenhandel von Saudi-Arabien nach Syrien. Berühmt sind vor allem die in die Felswände gemeisselten 600 Grabanlagen.

Anfang des Monats waren bei einer Messerattacke in der antiken Stätte Dscharasch im Norden Jordaniens vier Touristen und vier Jordanier verletzt worden.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Kultur MEHR