×

«Spartacus»-Produzent Edward Lewis mit 99 gestorben

Hollywood-Filmproduzent Edward Lewis, der Klassiker wie «Spartacus», «Sieben Tage im Mai» und «Vermisst» auf die Leinwand brachte, ist tot. Er starb bereits am 27. Juli in seinem Haus in Los Angeles.

Agentur
sda
13.08.19 - 05:16 Uhr
Kultur
In Hollywood machte am Montag (Ortszeit) die Nachricht vom Tod des Filmproduzenten Edward Lewis die Runde. (Archivbild)
In Hollywood machte am Montag (Ortszeit) die Nachricht vom Tod des Filmproduzenten Edward Lewis die Runde. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA/ANDREW GOMBERT

Dies teilte seine Tochter Susan Lewis am Montag (Ortszeit) dem US-Branchenblatt «Hollywood Reporter» mit. Er wurde 99 Jahre alt. Anfang April war Lewis' Frau Mildred mit 98 Jahren gestorben. Die Eheleute hatten viele Jahrzehnte lang zusammen im Filmgeschäft gearbeitet.

Als Produzenten des Polit-Dramas «Vermisst» (1982) über den Militärputsch in Chile waren beide in der Sparte «Bester Film» für einen Oscar nominiert. Jack Lemmon und Sissy Spacek spielten in dem Film von Constantin Costa-Gavras die Hauptrollen.

Zusammen mit Hauptdarsteller Kirk Douglas hatte Lewis das Historienepos «Spartacus» (1960) von Regisseur Stanley Kubrick produziert. Lewis war massgeblich daran beteiligt, Dalton Trumbo als Drehbuchschreiber zu beschäftigten, obwohl der Autor damals auf der schwarzen Liste der geächteten kommunistischen Künstler stand und damit Berufsverbot hatte.

Für Regisseur John Frankenheimer produzierte er unter anderem den Politthriller «Sieben Tage im Mai» und das Sportdrama «Grand Prix». Seine letzte Produktion war «Menschen am Fluss» (1984) mit Mel Gibson und Sissy Spacek.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Kultur MEHR