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Via Berlin, Paris oder New York zurück nach Rueun

In der Churer Stadtgalerie wird mit «Akhoo» das Werk der Bündnerin Corin Curschellas gezeigt. Sie zog einst in die weite Welt hinaus – kehrte aber wieder heim.

Südostschweiz
18.12.18 - 11:26 Uhr
Kultur
Corin Curschellas Schaffen wird in Chur gezeigt.
Corin Curschellas Schaffen wird in Chur gezeigt.
PRESSEBILD

Das Frauenkulturarchiv Graubünden hat in der Stadtgalerie im Churer Rathaus eine Ausstellung kuratiert. Die Schau «Akhoo» wird vom 22. Dezember bis 9. Januar 2019 gezeigt. Es handelt sich um eine Werkarchivschau der Musikerin und Weltenbummlerin Corin Curschellas (62).

Die Schau handelt gemäss einer Mitteilung von einer jungen Künstlerin, die ausgezogen ist, um sich zu finden und ihre Wurzeln zu spüren. Via Berlin, Paris oder New York fand Curschellas zurück nach Rueun und Chur, wo sie aufgewachsen ist.

In New York nahm sie ein Album mit rätoromanischen Liedern auf. Ihre Stimme trägt Soul, Folk, Jazz und Pop, Volksmusik und Urklänge, die nur sie hervorbringt, heisst es in der Mitteilung weiter. Zusammen mit Walter Lietha ist sie in der Lietha/Lässer-Band Teil hiesigen Schaffens, mit Hardy Hepp und dem Vienna Art Orchestra geht sie auf Tour bis nach China und zurück. Für Michael von der Heide komponiert sie 1998 den Ohrwurm Jeudi amour und mit ihren Interpretationen rätoromanischer Lieder und der Vertonung (alter) romanischer Texte kehrt sie immer wieder zum Ort der Quelle zurück.

Curschellas Reise dokumentiert sich in ihrem Werkarchiv, das in Teilen gezeigt wird. Es ist die erste Ausstellung, die das Frauenkulturarchiv über einen seiner Bestände macht.

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