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Die nationale Schützenelite trifft sich in Näfels

Hier findet ihr aktuelle Sportmeldungen aus dem Kanton Glarus.

Südostschweiz
10.10.24 - 10:00 Uhr
Glarus

Ticker

Die besten Luftgewehrschützinnen und Luftgewehrschützen der Schweiz treffen sich wie jedes Jahr im Herbst zum Indoorschiessen in der Lintharena Näfels. Der Glarner Sommercup von Freitag bis Sonntag zieht Schiessbegeisterte mit einem einzigartigen Modus und guten Preisgeldern an. Von 445 Teilnehmenden treten fünf unter dem Patronat des Fridolins an. Dabei kommt es wie vergangenes Jahr zu einem Glarner Vereinsduell, dieses Mal zwischen Tim Landolt, dem Vize-Schweizer-Meister mit dem Gewehr über 300 Meter liegend, und Lio Wickihalder. Die grosse Abwesende in Näfels ist die Olympiasiegerin Chiara Leone, sie verzichtet auf eine Teilnahme in Näfels. Organisator Jürg Fischli erwartet spannende Wettkämpfe, auch wenn der ganz grosse Name der Schützenszene fehlt. (pli)

Infos und sämtliche Resultate findet ihr hier.

Linth 04 und die U21 von St. Gallen spielen Unentschieden

Der FC Linth 04 sichert sich mit einem 1:1 einen Punkt gegen St. Gallen U21: André Caetano (im Bild rechts) führt die Glarner gegen die technisch versierten und schnellen jungen St. Galler als Captain aufs Feld. In der 26. Minute gingen die Gäste nach einer sehenswerten Aktion in Führung. Sieben Minuten später kann Linth 04 nach einem sicher verwandelten Foul-Elfmeter ausgleichen. Torschütze war Lindon Ibishi, ein Spieler, der erst vor Kurzem leihweise vom Gegner FC St. Gallen U21 zu den Glarnern wechselte. Weitere Tore gibt es keine mehr, trotz guter Chancen auf beiden Seiten. (kh)

Volley Glaronia mit erstem Saisonsieg

Die Glarner Volleyballerinnen von Glaronia haben nach ihrer Startniederlage gegen Kanti Schaffhausen auswärts in Genf den ersten Sieg der laufenden NLA-Saison errungen. Trainer Filip Brzeziński hatte vor dem Spiel noch Zweifel, da er in Genf bisher nie gewinnen konnte. Glaronia machte jedoch weniger Fehler als gegen Kanti und dominierte vor allem am Netz. Der erste Satzgewinn kam überraschend, die Partie blieb aber hart umkämpft. Nach einem engen dritten Satz führten die Glarnerinnen mit 2:1 und zeigten grossen Siegeswillen. Trotz Schwächen in der Verteidigung reichte es Glaronia zum 3:1-Sieg. Neuzugang Noelani Helm wurde als beste Spielerin ausgezeichnet. (pa)

Der sechste WM-Wettkampftag an der Rad- und Para-Cycling-Strassen-WM in Zürich bringt viel Regen – und eine weitere Medaille für die Schweiz. Die Handbikerin Sandra Fuhrer fährt im Strassenrennen überraschend zu Bronze. Die gebürtige Elmerin konnte ihr Glück kaum fassen, als sie die Ziellinie am Sechseläutenplatz passierte und als Dritte den Sprung aufs Podest schaffte. «Das ist für mich eine grosse Überraschung, ich habe nicht damit gerechnet und muss das erst einmal etwas setzen lassen», beschrieb die 38-Jährige ihre Gefühlslage kurz nach dem Bronze-Coup. «Das ist meine erste WM. Zuvor habe ich noch nie in einem internationalen Rennen auf dem Podest gestanden.»

Die im Kanton Bern wohnhafte Glarnerin kam mit den regnerischen Bedingungen bestens zurecht. Als sie die letzte Zwischenzeit als Führende passierte, lag sogar die ganz grosse Sensation in der Luft. Doch auf dem Weg ins Ziel zogen die Niederländerin Jennette Jansen und die Österreicherin Cornelia Wibmer noch an der Schweizerin vorbei. Jansen gewann im Schlussspurt vor Wibmer Gold, Fuhrer kam mit 15 Sekunden Rückstand ins Ziel. Für die Schweiz war es die siebte Medaille an der Heim-WM in Zürich, die fünfte im Para-Cycling. Weniger erfreulich verlief das Rennen für Fuhrers Landsfrau Sandra Stöckli. Die St. Gallerin hatte mit Kreislaufproblemen zu kämpfen und musste schon früh aussteigen. (sda)

FC Linth 04 gewinnt ein unterhaltsames Derby

Der FC Linth 04 erzielt in der 1. Liga einen wichtigen Sieg. In einem unterhaltsamen und torreichen Derby gegen Freienbach gewinnen die Glarner Unterländer mit 5:3. Für Linth 04 trafen Alexander Giger und Leonardo Uka (im Bild beim Elfmeter zum 4:2) je doppelt. Linth 04 benötigte aber einen Steigerungslauf, nach der ersten Halbzeit lagen die Höfner nämlich noch mit 2:1 in Front. «Mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden. Wir waren nicht bereit, die Zweikämpfe anzunehmen. Aber der Trainer hat in der Pause die richtigen Worte gefunden», sagt Linth-Sportchef Didi Redzepi. Die Glarner profitierten dabei auch durch den Ausschluss von Cristiano Teixeira, der nach einer Tätlichkeit frühzeitig unter die Dusche musste. Das schmälert aber die Leistung der Glarner Unterländer nach dem Pausentee keineswegs. «In der zweiten Halbzeit hat man eine Reaktion gesehen. Es war eine komplett andere Mannschaft auf dem Platz, die den Sieg wollte. Ein grosses Kompliment dafür an Team und Staff», so Redzepi. Wenn Linth am kommenden Wochenende eine ähnliche Leistung wie in der zweiten Halbzeit abrufen könne, dann sei er für das Uzwil-Spiel optimistisch, ergänzt Didi Redzepi. (red)

Diesmal kein Exploit für Glarner Curler

Der Höhenflug des Curlingteams um Marco Hösli wurde an der Shorty-Jenkins-Classic im kanadischen Cornwall gestoppt. Die Glarner, im Bild mit Philipp Hösli (links) und Simon Gloor, landeten mit drei Siegen aus fünf Spielen auf dem dritten Gruppenrang und verpassten damit die Preisgeldränge. Besonders das Steinspiel, mit einem Schnitt von 41 Zentimetern, war zu ungenau. Trotz eines vielversprechenden Starts, darunter einem Sieg gegen die Weltnummer 9, reichte es im entscheidenden Spiel gegen den Schotten Ross Whyte nur zu einem 3:7. Glarus behauptet jedoch seinen 15. Rang in der Weltrangliste und plant nun einen Trainingsblock, bevor es Ende September zurück nach Kanada geht. (rh)

Der Biltner Damian Mettler wird Schweizer Meister im Steinstossen

Damian Mettler hat am Samstag im luzernischen Pfaffnau seinen Schweizer-Meister-Titel in der Kategorie Knaben mit dem 8 Kilogramm schweren Stein erfolgreich verteidigt. Bereits in der Vorrunde erzielte er mit 11,42 Meter einen persönlichen Rekord und setzte sich überlegen an die Spitze. Im Final der besten sechs sicherte er sich mit dem letzten Versuch die Goldmedaille, nachdem er mit einem ungültigen Stoss startete. Es ist der insgesamt vierte Schweizer-Meister-Titel für den bald 16-jährigen Biltner. Seine Schwestern Bianca, Marina und Corina konnten nicht um die Medaillenvergabe eingreifen, verpassten die Finals zum Teil knapp. (el)

Silber und Glarner Rekord für Schütze Tim Landolt

An den Schweizer Meisterschaften im Schiessen in Thun erkämpft sich der 27-jährige Tim Landolt am Freitagmorgen den Vizemeister-Titel mit dem Gewehr auf 300 Meter liegend. Er holt nicht nur die Silbermedaille, mit sensationellen 598 Punkten erzielt er auch einen neuen Glarner Rekord. (pli)

2. Liga: Erster Saisonsieg für den FC Glarus

Der FC Glarus setzt sich dank einer kämpferischen Leistung mit 2:1 gegen Tobel-Affeltrangen durch. Für den Aufsteiger ist es im dritten Spiel der erste Sieg der laufenden 2.-Liga-Saison. Nach einer spannenden ersten Halbzeit, in der Angelo Contardi das 1:0 erzielte, erhöhte Silas Gabriel in der 70. Minute auf 2:0 für die Glarner. Tobel-Affeltrangen verkürzte zwar in der 82. Minute, doch Torwart Franco Elmer sicherte mit mehreren Paraden dem FCG den Sieg. Glarus nimmt drei Punkte mit nach Hause und erwartet am kommenden Samstag den Tabellenführer FC Weesen.

Nordisch Kombinierer Pascal Müller landet beim Summer Grand Prix einen Coup

In Tschagguns klassiert sich Pascal Müller (im Bild mit der Nummer 8) beim ersten Wettkampf des FIS Summer Grand Prix, das ist der Weltcup der Nordischen Kombinierer auf Mattenschanzen und mit Rollski, auf dem hervorragenden 7. Rang, hauchdünn hinter dem norwegischen Sieger Einar Oftebro. Im Ziel in Vorarlberg strahlte Müller wie ein Maikäfer und sagte: «Dieser siebte Platz ist ein geiles Gefühl. Wenn mir bei einem Fotofinish in einem Feld mit Olympiasieger und vielen anderen Grössen für den Sieg nur 0,8 Sekunden fehlen, ist das unbeschreiblich schön.» 

Pascal Müller zeigte einen sehr ausgeglichenen Wettkampf. Am Vormittag beeindruckte der 23-Jährige mit einem starken Sprung bei garstigem Wetter und dem achten Rang. Mit lediglich 37 Sekunden Rückstand startete er zum Lauf. Im elfköpfigen Spitzenfeld hielt Müller locker mit. Beim Schlusssprint wäre sogar noch mehr möglich gewesen, aber auf der schmalen Strasse hätte er keinen Platz zum Überholen gehabt, meinte der überglückliche Oberurner nur Sekunden nach dem Zieleinlauf. (kh)

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